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Köln: Ausstellung zeigt Entwicklung der Popkultur im Rheinland +++ Wuppertal: 33 000 Besucher bislang in Wuppertaler Renoir-Ausstellung
Köln: Ausstellung zeigt Entwicklung der Popkultur im Rheinland
Köln (ddp-nrw). Die Entwicklung der Popkultur im Rheinland steht im Mittelpunkt einer Ausstellung, die ab Donnerstag im Kölnischen Stadtmuseum gezeigt wird. Mit rund 600 Dokumenten und Ausstellungsstücken präsentiere das Museum erstmalig Pop als Kultur einer Region, teilte die Stadtverwaltung Köln am Mittwoch mit.
Die Ausstellung will zeigen, dass sich im Rheinland seit den 60er Jahren immer wieder künstlerische Positionen entwickelt haben, die national und international für popkulturelle Trends in Musik, Literatur und bildender Kunst maßgebend waren. Bands wie Can aus Köln oder Kraftwerk aus Düsseldorf setzten Maßstäbe, Autoren wie Rolf Dieter Brinkmann wirkten mit literarischer Provokation und Comic-Ästhetik stilbildend. Die Musikmagazine Sounds und Spex wurden in Köln gegründet, auch die Jungen Wilden der Malerei wurden am Rhein berühmt, wie es weiter hieß.
Gezeigt werden Filme, Videos, Musik, Druckerzeugnisse, Fotografien, Plakate und Kunstwerke. Eigens für die Ausstellung wurde ein Audio-Führer entwickelt, mit dem der Besucher eine Vielzahl von Musikaufnahmen und O-Tönen der beteiligten Künstler abrufen kann.
Begleitet wird die Schau von mehreren Clubkonzerten in der Stadt, einer Popfilmreihe im Museum Ludwig sowie am 15. Februar mit einer Festivaltour auf dem Rhein mit der MS RheinEnergie. Die Ausstellung «Pop am Rhein - Strömungen in Musik, Film, Kunst und Clubkultur» wird bis 17. Februar 2008 gezeigt.
Das Kölnische Stadtmuseum ist mittwochs bis sonntags von 10.00 bis 17.00 Uhr sowie dienstags von 10.00 bis 20.00 Uhr geöffnet.
Wuppertal: 33 000 Besucher bislang in Wuppertaler Renoir-Ausstellung
Wuppertal (ddp-nrw). Knapp 33 000 Menschen haben bislang die Renoir-Ausstellung im Wuppertaler Von-der-Heydt-Museum besucht. Mit diesem Ergebnis sei man sehr zufrieden, sagte der Museumsdirektor Gerhard Finckh der Nachrichtenagentur ddp. Da in der Nachweihnachtszeit mit einem Besucheransturm zu rechnen sei, würden bis zum Ende der Ausstellung am 27. Januar bis zu 80 000 Gäste erwartet.
Im Mittelpunkt der Schau, die seit dem 28. Oktober zu sehen ist, stehen die Landschaftsbilder des impressionistischen Malers Auguste Renoir (1841-1919). Damit will das Museum nach eigenen Angaben den «anderen Renoir» zeigen, da der Maler dem breiten Publikum weniger durch seine abstrakten Landschaftsbilder als durch seine gegenständlichen Frauen- und Mädchenportraits bekannt sei. Ergänzt werden die Bilder durch einzelne Gemälde anderer Impressionisten wie Paul Cézanne oder Claude Monet.
Das Museum ist dienstags bis sonntags zwischen 11.00 und 18.00 Uhr geöffnet. Donnerstags schließt das Museum erst um 20.00 Uhr. Eintrittskarten für Erwachsene kosten acht Euro, ermäßigt sieben Euro.