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13.8.: bildende kunst aktuell +++ bildende kunst

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Chemnitz: Randalierer beschädigen Marx-Kunstprojekt +++ Berlin: Erste Retrospektive des US-Fotografen Avedon in Deutschland


Chemnitz: Randalierer beschädigen Marx-Kunstprojekt
Chemnitz (ddp-lsc). Das als Kunstprojekt verhüllte Monument für den Philosophen Karl Marx (1818-1883) in Chemnitz ist erneut durch Randalierer beschädigt worden. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, zerrissen Unbekannte am frühen Morgen die Verhüllung und demolierten im Innern des Kunstwerks zwei Audiotürme. Laut Zeugen soll es sich bei den Tätern um Jugendliche gehandelt haben. Bereits Ende Juni hatten Unbekannte die Verhüllung beschädigt und die Audioanlage demoliert.
Das 13 Meter hohe Monument ist seit 17. Juni verhüllt, im Innern führen Treppen und Podeste die Besucher auf Augenhöhe mit dem riesigen Marx-Kopf. Das Kunstprojekt von Studenten aus Linz (Österreich) und Schneeberg soll zur Auseinandersetzung mit Marx und dessen Werk einladen.



Berlin: Erste Retrospektive des US-Fotografen Avedon in Deutschland
Berlin (ddp). Der Martin-Gropius-Bau in Berlin zeigt ab 19. Oktober die erste Retrospektive des US-Fotografen Richard Avedon in Deutschland. In der Ausstellung «Richard Avedon: Fotografien 1946-2004» sind mehr als 200 Bilder zu sehen, wie die Veranstalter am Dienstag in Berlin mitteilten. Dazu gehören auch das zehn Mal drei Meter große Gruppenporträt «Andy Warhol and Members of the Factory» (1969) und die Serie «Brandenburg Gate» über die Silvesternacht 1989. Die Aufnahmen werden chronologisch präsentiert.
Der 2004 gestorbene Avedon war einer der bedeutendsten Fotografender Modebranche. Er arbeitete zum Beispiel für die US-Modezeitschrift «Harper\'s Bazaar» und die «Vogue». Er machte zudem Porträts unter anderen von Katherine Hepburn, Humphrey Bogart, Brigitte Bardot, Marilyn Monroe, Truman Capote, den Beatles und Francis Bacon.