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Neuss: Rauch und Rautert stellen im Gut Selikum aus +++ Hamburg: Grafiken und Zeichnungen von David Hockney in der Kunsthalle
Neuss: Rauch und Rautert stellen im Gut Selikum aus
Leipzig/Neuss (ddp-nrw). Die Leipziger Kunstprofessoren Neo Rauch und Timm Rautert eröffnen heute (17. August) eine Ausstellung zur jungen «Leipziger Schule» im Gut Selikum in Neuss. Gezeigt werden nach Veranstalterangaben Arbeiten von Meisterschülern der Klassen von Rauch und Rautert.
Die Ausstellung soll beide Darstellungsformen - Fotografie und Malerei - sowohl gegeneinander setzen als auch zueinander in Beziehung stellen. Thematisiert werden dabei den Angaben zufolge Fragen nach Verlust von Authentizität oder der Begriff der Flüchtigkeit. Die Ausstellung unter dem Titel «Man muss sich beeilen, wenn man noch etwas sehen will - Malerei und Fotografie der Leipziger Schule» ist bis 16. Dezember zu sehen.
Hamburg: Grafiken und Zeichnungen von David Hockney in der Kunsthalle
Hamburg (ddp-nrd). Anlässlich des 70. Geburtstages des britischen Künstlers David Hockney (1937) präsentiert die Hamburger Kunsthalle rund 40 seiner Radierungen und Zeichnungen. Die Schau bestehe größtenteils aus eigenen Beständen, erklärte Kuratorin Petra Roettig am Donnerstag in Hamburg. Im Mittelpunkt der Ausstellung stünden die beiden Radierfolgen «A Rake\'s Progress» (1961-63) und «Fourteen Poems by C.P. Cavafy» (1966).
«Der Zyklus \'A Rake\'s Progress\' nimmt Bezug auf acht Kupferstiche des Malers William Hogarth (1697-1764)», sagte Roettig. Gleichzeitig seien die 16 Radierungen ein Spiegel der Erlebnisse Hockneys bei seinem ersten New York-Besuch. Die reduzierten, abstrahierten Werke zeigten auf humoristische Art beispielsweise die herrschende Doppelmoral und den gesellschaftlichen Umgang mit Homosexualität. Hockney inszeniere ein Künstlerleben in den Folgen. Roettig lobte den «perfekten Umgang des Künstlers mit dem Aquatinta-Verfahren».
In der Reihe «Fourteen Poems by C.P. Cavafy» illustrierte der lange Zeit in Kalifornien lebende Brite Werke des griechischen Dichters Konstantinos Kavafis (1863-1933). Die Gedichte beschäftigen sich mit homosexuellen Fantasien und Träumen. In sparsamen, kargen Linien zeichnet Hockney in 13 Folgen schwule Paare in verschiedenen Lebenssituationen. Die Hamburger Kunsthalle hatte bereits 1995 die retrospektiv angelegte Ausstellung von Zeichnungen des Künstlers präsentiert, der unter anderem am Royal College of Art in London studierte.
Von Freitag (17. August) bis zum 6. Januar wird «Myself and my Heroes» im Janssen-Kabinett des Museums zu sehen sein.
http://www.hamburger-kunsthalle.de