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Michaelstein: Kompositionswettbewerb Klangraum – Raumklang +++ Hannover: Preis für Kulturförderung in Unternehmen +++ Berlin: Max-Herrmann-Preis für Ekaterina Genieva +++
Michaelstein: Kompositionswettbewerb Klangraum – Raumklang
Im Jahr 2004 schrieb die im Kloster Michaelstein (Blankenburg /Harz) ansässige „Ständige Konferenz Mitteldeutsche Barockmusik in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen e.V.“ einen Kompositionswettbewerb unter dem Thema „Klangraum – Raumklang“ aus. Aus den Einsendungen kommen nun vier Werke zur Uraufführung. Die Aufgabe bestand darin, für die Stiftskirche St. Cyriakus in Gernrode ein Werk zu schreiben, das einem speziellen Bereich der Barockmusik, der Einbeziehung des Raumes in die Klanggestaltung, Rechnung tragen solle.
Die Jury ermittelte unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Eckart Lange (Weimar) folgende Werke, die am Sonntag, 12. Juni 2005 um 16 Uhr in einem Konzert in der Stiftskirche St. Cyriakus zu Gernrode durch ein Ensemble der Hochschule für Musik Weimar „Franz Liszt“ unter der Leitung von Johannes Klumpp uraufgeführt werden: „Kosmos – Die Äusseren und Inneren Kreise“ (Benedikt Schiefer, *1978), „KTP – Kontrapunkt“ (Julia Schröder, *1977), „April-Musik“ (Ludger Kisters, *1975) und „Kompositionen für 10 Instrumente im Raum“ (Christian Scheel, *1981).
Prof. Christoph Martin Redel, Professor für Komposition an der Musikhochschule Detmold und Mitglied der Jury, wird gemeinsam mit den Komponisten das Programm moderieren, durch den Juryvorsitzenden werden im Rahmen des Konzerts die Urkunden überreicht.
Ablauf des Wochenendes in Gernrode/Harz:
Freitag, 10.6.05
abends Anreise der Juroren Krätzschmar und Redel sowie der 4 KomponistInnen (Gästehaus St. Cyriakus)
Samstag, 11.6.05
9-11 Uhr Workshop Komponisten/Juroren in der Kirche St. Cyriakus
11-15 Uhr Einstudierung / Proben der ausgewählten Werke
16- ca. 18 Uhr Fortsetzung Workshop
Sonntag, 12.6.05
9-11 Uhr Proben im Gemeindesaal
12-15 Uhr Generalprobe in der Kirche
16 Uhr Konzert mit Urkundenverleihung
18 Uhr Abreise
Interessierten steht neben dem Konzert die passive Teilnahme an den vorangehenden Workshops mit den jungen Komponisten sowie an der Einstudierung der Werke am Konzertort offen.
Information und Anmeldung:
Ständige Konferenz Mitteldeutsche Barockmusik in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen e.V.
Dr. Claudia Konrad
Michaelstein 3c
38889 Blankenburg
Tel.: 03944/980438
Fax: 03944/980439
SKMBM [at] t-online.de (SKMBM[at]t-online[dot]de)
http://www.staendige-konferenz-mbm.de
Hannover: Preis für Kulturförderung in Unternehmen
Hannover (ddp-nrd). Auch in diesem Jahr lobt das Land Niedersachsen wieder den «KulturKontakte-Preis» für Unternehmen aus.
«Mit diesem Preis sollen niedersächsische Unternehmen ausgezeichnet werden, die in besonderer Weise und mit nachahmenswerten Ansätzen und Konzepten Kunst, Kultur und Kulturtourismus fördern», kündigte Wirtschaftsminister Walter Hirche (FDP) am Dienstag in Hannover an.
Durch die Ehrung sollten besonders kleine und mittlere Unternehmen gewürdigt werden, die Kulturförderung als ein effektives Instrument der Unternehmenskommunikation, Mitarbeitermotivation und Innovationsförderung nutzen, sagte der Minister.
Bewerbungsschluss für den Wettbewerb ist der 15. Juli. Die Preisverleihung soll am 3. November 2005 im Rathaus in Uelzen sein. «KulturKontakte» ist ein Gemeinschaftsprojekt der Regierungsvertretung Lüneburg, der Handwerkskammer Lüneburg-Stade, der Industrie- und Handelskammern Stade für den Elbe-Weser-Raum und Lüneburg-Wolfsburg.
http://www.kulturkontakte.com
Berlin: Max-Herrmann-Preis für Ekaterina Genieva
Berlin (ddp-bln). Der Max-Herrmann-Preis der Freunde der Staatsbibliothek zu Berlin wird heute an die Moskauer Bibliotheksdirektorin Ekaterina Genieva verliehen. Genieva habe sich herausragende Verdienste um den deutsch-russischen Dialog erworben und die Zusammenarbeit mit deutschen Bibliotheken maßgeblich gefördert, hieß es zur Begründung von den Freunden der Staatsbibliothek. Genievas unermüdliches Bemühen zur Lösung der aus dem Zweiten Weltkrieg resultierenden Beutekunstproblematik sei beispielhaft. Die Preisträgerin ist seit 1993 Generaldirektorin der Allrussischen Staatlichen Bibliothek für Ausländische Literatur Rudomino in Moskau.
Mit dem Max-Herrmann-Preis sollen Persönlichkeiten ausgezeichnet werden, die sich um die Entwicklung und das Ansehen der Staatsbibliothek oder um das Bibliothekswesen besondere Verdienste erworben haben. Namensgeber ist der Literatur- und Theaterwissenschaftler Max Herrmann (1865-1942). Er setzte 1923 das Theaterwissenschaftliche Institut an der Berliner Universität durch. 1942 wurde Herrmann als Jude nach Theresienstadt deportiert, wo er noch im selben Jahr umkam.