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19.5.: film und medien aktuell +++ film und medien

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Cottbus: Regisseur Robert Thalheim mit Kritikerpreis 2008 ausgezeichnet +++ Saarbrücken/Paris: Deutsch-französische Journalistenpreisträger stehen fest


Cottbus: Regisseur Robert Thalheim mit Kritikerpreis 2008 ausgezeichnet
Cottbus (ddp). Der Regisseur Robert Thalheim ist für seinen Film «Am Ende kommen Touristen» am Samstagabend in Cottbus mit dem Kritikerpreis 2008 ausgezeichnet worden. Den Fernsehpreis erhielten die Schauspieler Maren Eggert und Matthias Brandt für ihre Darstellung in der NDR-Produktion «Die Frau am Ende der Straße», wie der Verband der deutschen Kritiker mitteilte.
Den Kritikerpreis für Theater bekamen die Münchner Kammerspiele. Der Ehrenpreis in der Sparte Theater ging an die Brecht-Schauspielerin Carmen-Maja Antoni.
Gerlind Reinshagen erhielt den Kritikerpreis für Literatur für ihr Gesamtwerk und insbesondere für ihre beiden jüngsten Werke «Vom Feuer» (2006) und «Die Frau und die Stadt. Eine Nacht im Leben der Gertrud Kolmar» (2007).
In der Sparte Bildende Kunst nahm Karina Raeck für ihr «Andartis»-Gedenkprojekt auf Kreta den Kritikerpreis entgegen. Der Schweizer Architekt Gion Caminada wurde für seine Architektur geehrt. Den Ehrenpreis in der Sparte Architektur erhielt Günter Behnisch, der unter anderem das Münchner Olympiastadion entwarf.
Das Deutschlandradio wurde für die Konzeption und die Verwirklichung des Gesamtprogramms mit dem Hörfunkpreis ausgezeichnet. Weitere Preise gingen an den Geiger, Pianisten, Komponisten, Musikforscher und Pädagogen Kolja Lessing sowie den Choreografen Xavier Le Roy.


Saarbrücken/Paris: Deutsch-französische Journalistenpreisträger stehen fest
Saarbrücken/Paris (ddp). Die Gewinner des 25. Deutsch-Französischen Journalistenpreises stehen fest. Den Fernsehpreis erhält Cathérine Menschner für ihren Beitrag «Ab in den Knast - wenn Mädchen straffällig werden», eine Produktion von NDR und Arte, wie der Saarländische Rundfunk am Freitag mitteilte. Der Hörfunkpreis geht an Vera Laudahn für ihre WDR2-Produktion «Frankreich wählt - Eine Reportagereise durch Südfrankreich».
In der Kategorie Printmedien wurde der Preis Heimo Fischer von der «Financial Times Deutschland» für seinen Beitrag «Wahlkampf in Frankreich - Momentaufnahmen» zugesprochen. Der Internetpreis geht an Eva John und Romy Straßenburg für das Webangebot «Generation 80».
Die Hauptpreise sind mit jeweils 6000 Euro dotiert. Der Nachwuchspreis in Höhe von 4000 Euro geht an Martina Andrecht für ihre Serie «Das Leben in Paris aus Sicht einer Deutschen» beim Fernsehsender France 3. Bereits am 3. März war dem französischen Künstler und Autor Tomi Ungerer der Medienpreis zuerkannt worden. Die offizielle Preisverleihung soll am 26. Juni in Berlin stattfinden.
Der Deutsch-Französische Journalistenpreis wird vom Saarländischen Rundfunk (SR) bereits seit 1983 vergeben. Partner sind unter anderem Radio France, das ZDF, die Holtzbrinck-Gruppe, das Departement Moselle und beim Nachwuchspreis das Deutsch-Französische Jugendwerk. Der Preis wird vergeben für Medienbeiträge, die zu einem besseren und differenzierten Verständnis zwischen Deutschland und Frankreich beitragen.