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Berlin: Kurzfilmwettbewerb zum Thema Menschenrechte ausgeschrieben +++ München/Los Angeles: Zwei deutsche Filme bei Festival in Los Angeles
Berlin: Kurzfilmwettbewerb zum Thema Menschenrechte ausgeschrieben
Berlin (ddp). Unter dem Motto «Alle Menschen sind frei und gleich...» haben das Goethe-Institut und der Fonds «Erinnerung und Zukunft» zum zweiten Mal einen internationalen Kurzfilmwettbewerb ausgeschrieben. Anlass sei der 60. Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte am 10. Dezember 2008, teilte eine Sprecherin am Freitag in Berlin mit. Junge Filmemacher seien eingeladen, sich mit den in der Erklärung deklarierten Rechten auseinander zu setzen. Anmeldeschluss ist der 31. Januar.
Die Ausschreibung richtet sich an Studenten von Film- und Kunsthochschulen in Deutschland, Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechien, Russland, in der Ukraine, Israel und den USA. Die drei besten Beiträge pro Land werden prämiert. Die Sieger erhalten jeweils 2000 Euro und die Möglichkeit, ihren Film beim Internationalen Filmfestival der Filmhochschulen in München und bei der Berlinale zu zeigen. Im vergangenen Jahr war der internationale Kurzfilmwettbewerb «Gesten der Versöhnung» erstmals veranstaltet worden. Aus den rund 250 Entwürfen wurden 50 ausgewählt und produziert.
In Zusammenarbeit mit lokalen Partnern organisiert das Goethe-Institut nach eigenen Angaben jährlich bis zu 150 Filmfestivals rund um den Globus. Der Fonds »Erinnerung und Zukunft« ist Teil der Stiftung »Erinnerung, Verantwortung und Zukunft". Mit jährlich rund sieben Millionen Euro werden den Angaben zufolge internationale Programme und Projekte, die Brücken der Verständigung nach Mittel- und Osteuropa, Israel und in die USA bauen, gefördert.
München/Los Angeles : Zwei deutsche Filme bei Festival in Los Angeles
München/Los Angeles (ddp). Im Internationalen Spielfilmwettbewerb des AFI Festivals in Los Angeles sind im November erstmals zwei deutsche Produktionen zu sehen. Aelrun Goette wird dem Publikum ihr Spielfilmdebüt «Unter dem Eis» vorstellen, wie das Exportbüro German Films am Freitag in München mitteilte. Goette wurde vor zwei Jahren beim Deutschen Filmpreis für ihren Dokumentarfilm «Die Kinder sind tot» mit einer Lola ausgezeichnet. In Los Angeles wird zudem die deutsch-internationale Koproduktion «Grbavica» von Jasmila Zbanic zu sehen sein, die bei den nicht-englischsprachigen Oscars für Bosnien-Herzegowina ins Rennen geht.
Das vom American Film Institute (AFI) organisierte Festival läuft vom 1. bis 12. November. In diesem Jahr wird es bereits zum 20. Mal veranstaltet. Im Internationalen Kurzfilmwettbewerb werden weitere deutsche Filme wie «Fair Trade» von Michael Dreher, «Mr. Schwartz, Mr. Hazen and Mr. Horlocker» von Stefan Müller und «Wigald» von Timon Modersohn gezeigt. Florian Henckel von Donnersmarcks Film «Das Leben der Anderen», der am 23. Februar in den US-Kinos anläuft, wird als Deutschlands Beitrag im Wettbewerb um den Oscar für den besten nicht-englischsprachigen Film präsentiert.
Das AFI Fest zählt nach Angaben von German Films zu den wichtigsten Filmfestivals der Vereinigten Staaten und ist seit kurzem als einziges US-Festival von der internationalen Produzentenvereinigung FIAPF anerkannt.