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Mainz: Bewerbungsfrist für Glaser-Preis läuft +++ Oldenburg: «Terrorprogramm» feiert Uraufführung +++ Berlin: Theatre du Centaure kommt mit seiner Show «Cargo»
Mainz: Bewerbungsfrist für Glaser-Preis läuft
Mainz (ddp-rps). Rheinland-pfälzische Autoren können sich in diesem Jahr wieder um den mit 10 000 Euro dotierten Georg-K.-Glaser-Preis bewerben. Zugelassen sind literarische Gattungen wie Lyrik, Prosa, Szene oder Essay, wie das Kultusministerium am Donnerstag in Mainz mitteilte. Ein Motto gibt es nicht. Die Texte dürfen höchstens zehn Schreibmaschinenseiten in deutscher Sprache umfassen und noch nicht veröffentlicht worden sein. Einsendeschluss ist der 3. Mai. Neben dem Hauptpreis wird auch ein Förderpreis in Höhe von 3000 Euro verliehen.
Teilnahmeberechtigt sind alle Autoren, die entweder in Rheinland-Pfalz leben, dort geboren sind oder dem kulturellen Leben im Land durch ihr literarisches Schaffen eng verbunden sind. Der Preis ist nach dem 1910 im rheinhessischen Guntersblum geborenen Erzähler Georg K. Glaser benannt, der während der Nazi-Zeit nach Frankreich emigrierte, wo er 1995 in Paris starb. Er wird gemeinsam vom Kultusministerium und dem Südwestrundfunk (SWR) ausgeschrieben. Die Preisträger der vergangenen Jahre waren Wolfgang Schömel (2003), Hanns-Josef Ortheil (2004), Sandra Hoffmann (2005) und Norbert Scheuer (2006).
Oldenburg: «Terrorprogramm» feiert Uraufführung
Oldenburg (ddp-nrd). Die Terrorakte der RAF werden 30 Jahre nach dem so genannten Deutschen Herbst noch einmal künstlerisch in Szene gesetzt. Am Staatstheater Oldenburg feiert heute das Stück «Terrorprogramm» seine Uraufführung. Darin werde das Thema Terrorismus aus den verschiedensten Perspektiven beleuchtet, teilte das Theater in Oldenburg mit. Entstanden sei kein trockener historischer Abriss, sondern eine groteske und verspielte Revue. «Terrorprogramm» stammt aus der Feder von Marc Becker, der sich dem Oldenburger Publikum mit diesem Stück zugleich als neuer Hausautor und Hausregisseur vorstellt. Es ist das erste Stück, das in der Exerzierhalle am Pferdemarkt aufgeführt wird. Dabei handelt es sich um eine neue externe Spielstätte des Oldenburgischen Staatstheaters.
Berlin: Theatre du Centaure kommt mit seiner Show «Cargo»
Berlin (ddp-bln). Das französische Theatre du Centaure kommt mit seiner Show «Cargo» in den Admiralspalast nach Berlin. Schauspieler und Pferde spielen ein Theater der Centauren, der mythischen Fabelwesen, die halb Mensch und halb Pferd sind. Wie eine Sprecherin am Montag mitteilte, können Zuschauer die surrealistischen Aufführung vom 10. bis zum 13. April bestaunen.
Sie werden erwartet von einem modernen Märchen und einem «exzentrischen Gedicht für die Augen». Mit dabei sein werden auf der Bühne ein Friesenhengst, ein Lusitano-Pferd und ein Esel. Centauren, die der griechischen Mythologie entstammen, werden meist mit dem Kopf und den Schultern eines Mannes und dem Körper und den Beinen eines Pferdes dargestellt.
Berliner Premiere wird am 10. April um 20.00 Uhr gefeiert. Der Eintritt kostet zwischen 19 und 53 Euro. Weitere Informationen zur Show unter cargo-theater.com.