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23.2.: film und medien aktuell +++ film und medien

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Dresden: Filmfestival für Menschenrechte in Dresden eröffnet +++ Stuttgart: Video-on-Demand-Angebote sind meist noch nicht überzeugend


Dresden: Filmfestival für Menschenrechte in Dresden eröffnet
Dresden (ddp). Das CUT-Filmfestival für Menschenrechte hat am Donnerstagabend in Dresden begonnen. Bis 28. Februar werden im Filmtheater Metropolis unter dem Motto «Wissen ist der Anfang» 17 Filme aus 13 Ländern zum Thema Menschenrechte gezeigt, wie die Veranstalter mitteilten. Das Festival wurde mit einer künstlerisch-musikalischen Lesung aus den Artikeln der Menschenrechte eröffnet, danach folgte der deutsch-spanische Film «Knowledge is the beginning - Wir können den Hass nur verringern».
Während des siebentägigen Festivals wird unter anderem der Dokumentarfilm «Darwin\'s Nightmare» oder der Film «Der Kick» gezeigt, der den Mord an einem 16-Jährigen im brandenburgischen Potzlow thematisiert. Begleitend zum CUT-Festival gibt es Podiumsveranstaltungen, Schulprojekte und einen Theaterworkshop für Jugendliche ab 13 Jahren.
http://www.cut-filmfestival.de

Stuttgart: Video-on-Demand-Angebote sind meist noch nicht überzeugend
Stuttgart (ddp). Dank immer größerer Bandbreiten wird Video-on-Demand für Filmfans zwar immer interessanter. Trotzdem sind die einzelnen Services noch keine ernsthafte Konkurrenz für klassische Videotheken. Zu diesem Ergebnis kommt die Zeitschrift «connect» (Ausgabe 2/2007) nach einem Vergleichstest von sechs Anbietern.
Einen entsprechenden DSL-Anschluss vorausgesetzt, funktioniert die Technik zwar einwandfrei, doch Filmangebot und Service der Anbieter überzeugen oft noch nicht. So haben die umfangreichsten Datenbanken zwar deutlich mehr als 1000 Filme im Angebot, auf aktuelleBlockbuster müssen Kunden allerdings verzichten. Außerdem bieten längst nicht alle Online-Services eine subventionierte Set-Top-Box an, mit der die Videos bequem vor dem Fernseher genossen werden können. Ohne Set-Top-Box geht dies nur dann, wenn der PC oder das Notebook über eine TV-Karte verfügt und mit dem Fernseher verbunden wird.
Keine Probleme hat, wer einen aktuellen Fernseher samt VGA-Anschluss hat. Die Verbindung vom PC zum TV ist mit dem erforderlichen Kabel unkompliziert. Ältere Fernseher lassen sich via S-Video oder Composite-Signal ansteuern, vorausgesetzt der Computer verfügt über eine entsprechende Schnittstelle.
Wer Video-on-Demand häufiger nutzen will, sollte mindestens über einen DSL3000-Anschluss verfügen. Bei langsameren Internetzugängen dauert das Herunterladen auf die Festplatte sehr lange. Außerdem kommt der Film bei langsamen DSL-Zugängen nur in einer niedrigeren Auflösung und meist in schwächerer Tonqualität beim Kunden an, wie die Zeitschrift weiter berichtet.
T-Online Vision bietet derzeit das mit rund 1300 Titeln größte Filmarchiv an. Im Angebot sind auch einige hochauflösende Titel (bis zu 1280 mal 720 Pixel), von denen Besitzer eines HDTV-fähigen Fernsehers profitieren. Der Service ist T-Online-Kunden vorbehalten. Wer aber einen DSL-Vertrag unterschreibt, bekommt für rund 100 Euro unter anderem die Set-Top-Box mitgeliefert. Die Filme kosten zwischen 99 Cent und 3,95 Euro. Die Beträge werden über die DSL-Rechnung abgebucht.
Wer gerne Dokumentationen sieht, sollte einen Blick auf das Arcor-Angebot werfen. Für Vielseher könnten die Angebote von Maxdome oder One4movie interessant sein. Diese beiden Services bieten als einzige Anbieter Flatrates für Teile ihrer Titel an.