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24.7.: bildende kunst aktuell +++ bildende kunst

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Garmisch-Partenkirchen: John Lennons grafisches Gesamtwerk erstmals in Deutschland zu sehen +++ Ferch: Museum der Havelländischen Malerkolonie wird eröffnet +++ Jena: Städtische Museen zeigen französische Malerei von Manet bis Renoir



Garmisch-Partenkirchen: John Lennons grafisches Gesamtwerk erstmals in Deutschland zu sehen
Garmisch-Partenkirchen (ddp). Erstmals in Deutschland zeigt die Sonderausstellung «The Art of John Lennon» in Garmisch-Partenkirchen das komplette grafische Werk des Beatles-Sängers. Ab Donnerstag (24. Juli) sind im Kongresshaus Originalzeichnungen, Lithographien und Kupferradierungen zu sehen, wie die Organisatoren mitteilten.
Diese Werke vermitteln den Veranstaltern zufolge einen Einblick in Lennons Beziehung zu seiner Frau Yoko Ono sowie in Begebenheiten aus seinem Alltagsleben. Die Entstehungszeit der Exponate reicht von 1968 bis zu seinem Tod am 8. Dezember 1980. Laut Organisatoren ist nur wenig bekannt, dass der Beatles-Star auch als Maler und Illustrator tätig war.
Lennon hatte am Liverpool Art Institute von 1957 bis 1960 Kunst studiert und dort begonnen, sich für die grafische Kunst zu begeistern. Als Hochzeitsgeschenk für Ono zeichnete er 1969 das «Bag One Portfolio», eine Chronik ihrer Hochzeitszeremonie, der Flitterwochen und dem Aufruf für Weltfrieden beim ersten «Bed-in» in Amsterdam.
Die Ausstellung «The Art of John Lennon» ist bis 21. August im Olympiasaal des Kongresshauses in Garmisch-Partenkirchen zu sehen.
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Ferch: Museum der Havelländischen Malerkolonie wird eröffnet
Ferch (ddp-lbg). Das Museum der Havelländischen Malerkolonie wird am Samstag (26. Juli) in Ferch eröffnet. Der Betrieb startet mit der Ausstellung «Sehnsucht nach Natur», wie der Verein Kulturland Brandenburg mitteilte. «Die Geschichte der Malerkolonie hebt einmal mehr die Bedeutung des ländlichen Raums als Sehnsuchtsort der Großstädter hervor», sagte Kulturministerin Johanna Wanka (CDU) vorab. Sie freue sich über das Engagement des Fördervereins, dieses kulturelle Erbe lebendig zu halten.
Ende des 19. Jahrhunderts entstand den Angaben zufolge am Schwielowsee die Havelländische Malerkolonie. Die Künstler fanden in der durch Seen, Flüsse, Wiesen und Wälder geprägten märkischen Landschaft ein reiches Motiv für ihre Arbeiten. Die Entwicklung des Malerdorfs Ferch war Teil einer europaweiten Bewegung der Künstlerkolonien. Die fortschreitende Industrialisierung der Städte löste bei Künstlern und Intellektuellen eine Rückbesinnung auf ein einfaches Leben und den Wunsch nach Nähe zur Natur aus.
Die Ausstellung «Sehnsucht nach Natur» zeigt eine Auswahl der Kunstwerke Havelländischer Künstler und ihrer Lehrer. Die Gemälde, Zeichnungen, Grafiken und Skizzenblätter verdeutlichen die künstlerischen Stilrichtungen, Techniken und Ausdrucksweisen der Maler. Ergänzt werden die Kunstwerke durch historische Zeugnisse, welche die Entstehung der Künstlerregion in einen nationalen und europäischen Zusammenhang stellen.
Das Museum ist mittwochs bis sonntags von 11.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.


Jena: Städtische Museen zeigen französische Malerei von Manet bis Renoir
Jena (ddp-lth). Die Städtischen Museen Jena präsentieren vom 23. November 2008 bis zum 22. Februar 2009 nur selten öffentlich gezeigte Werke französischer Künstler aus der Genfer Privatsammlung des Petit Palais. Einem Sprecher zufolge gilt die mehrere Tausend Werke umfassende Kollektion als eine der großen europäischen Sammlungen. Unter den insgesamt 90 Exponaten, die in Jena ausgestellt würden, befänden sich Werke von Edouard Manet, Auguste Renoir, Edgar Degas, Henri de Toulouse-Lautrec und Marc Chagall.