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Berlin: Andrea Breth bringt «Schuld und Sühne» neu auf die Bühne +++ Krefeld: Niederrheinischer Literaturpreis für Martin Heckmanns
Berlin: Andrea Breth bringt «Schuld und Sühne» neu auf die Bühne
Berlin (ddp). Die Theaterregisseurin Andrea Breth bringt «Schuld und Sühne» des russischen Schriftstellers Fjodor Dostojewski neu auf die Bühne. Breth orientiere sich dabei streng an der literarischen Vorlage und benutze die Übersetzung von Swetlana Geier, teilten die Berliner Festspiele am Donnerstag mit. Am Samstag (26. Juli) wird das Stück unter dem Titel «Verbrechen und Strafe» bei den Salzburger Festspielen uraufgeführt. Die Berliner Festspiele zeigen es als Deutschlandpremiere vom 11. bis 14. Dezember.
«Schuld und Sühne» ist den Angaben zufolge das in Deutschland am meisten gespielte Werk Dostojewskis. Der Roman aus dem Jahr 1866 erzählt die Geschichte des armen Jura-Studenten und Außenseiters Raskolnikow, der die Theorie des außergewöhnlichen Menschen und die Idee eines perfekten Mordes entwickelt.
Krefeld: Niederrheinischer Literaturpreis für Martin Heckmanns
Krefeld (ddp). Den Niederrheinischen Literaturpreis der Stadt Krefeld bekommt in diesem Jahr der Theaterautor Martin Heckmanns. Erstmals gehe die mit 5000 Euro dotierte Auszeichnung an einen Dramatiker, teilte die Stadtverwaltung am Freitag mit.
Heckmanns wird für seine bisher gespielten Werke, vor allem für das 2007 in Düsseldorf uraufgeführte Stück «Kommt ein Mann zur Welt», geehrt. Krefelds Oberbürgermeister Gregor Kathstede (CDU) will den Preis am 23. November überreichen. Die Laudatio hält der Literaturwissenschaftler Theodor Pelster.
Der Niederrheinische Literaturpreis der Stadt Krefeld wird seit 1992 vergeben. Preisträger in den vergangenen beiden Jahren waren Norbert Hummelt (2007) und Paul Ingendaay (2006).
Heckmanns wurde 1971 in Mönchengladbach geboren und lebt in Berlin. Er erhielt bereits zahlreiche Auszeichnungen, darunter die Publikumspreise bei den Mülheimer Theatertagen 2003 und 2004.