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Dresden: Filmauswahl für das 20. Dresdner Filmfest abgeschlossen +++ Halle: DVD aus Halle gewinnt Oscar
Dresden: Filmauswahl für das 20. Dresdner Filmfest abgeschlossen
Dresden (ddp-lsc). Insgesamt 69 Kurzfilme sind als Wettbewerbsbeiträge für das 20. Dresdner Filmfest ausgewählt worden. In den vier nationalen Konkurrenzen würden 29 Produktionen gezeigt, kündigten die Veranstalter am Dienstag in Dresden an. Hochkarätig besetzt seien die internationalen Wettbewerbe, in denen bei dem Festival vom 15. bis 20. April 40 Filme zu sehen sind. Der dänische Regisseur Lars von Trier nehme mit dem Streifen «Occupations» ebenso am Festival teil wie der für den Oscar nominierte Film «Madame Tutli-Putli» des kanadischen Regisseurs Chris Lavis. Erstmals sei mit dem Film «Moen-Koey» ein thailändischer Beitrag im Wettbewerb vertreten.
Den Angaben zufolge werden Preisgelder von insgesamt mehr als 60 000 Euro vergeben. Die Veranstaltung in Dresden sei damit das höchstdotierte Kurzfilmfestival in Europa.
Das Filmfest widmet sich seit 1989 allen Facetten des Kurzfilms. Die Teilnehmer konkurrieren um den «Goldenen Reiter», der in diesem Jahr in elf Kategorien vergeben wird. Die Veranstalter erwarten etwa 20 000 Besucher.
http://www.filmfest-dresden.de
Halle: DVD aus Halle gewinnt Oscar
Halle (ddp-lsa). Bei der diesjährigen Oscar-Verleihung in Los Angeles haben auch Firmen aus Halle triumphiert. Der Oscar 2008 für den «Besten animierten Kurzfilm» ging an «Peter & der Wolf». Digital Images aus Halle (digim) habe die aufwendige DVD mit umfangreichem Begleitmaterial produziert und sieben zusätzliche Sprachversionen erstellt, teilte die Staatskanzlei am Dienstag mit. Koproduzent von «Peter & der Wolf» und Label sei Arthaus Musik, das ebenfalls in Halle ansässig ist.
Nach den Worten von Staatskanzleichef Rainer Robra (CDU) zeigt die Auszeichnung erneut, dass sich die Medienunternehmen am Standort Halle auf einem international erfolgreichen und vielversprechenden Weg befänden. Besonders mit den DVDs klassischer Musik knüpften digim und Arthaus Musik in moderner Form an die große Musiktradition des Landes an.
«Peter & der Wolf» ist eine ZDF/ARTE-Koproduktion. Den Preis hatten die Regisseurin Suzie Templeton und Produzent Hugh Welchman am Sonntag in Los Angeles entgegengenommen. Der Film erzählt das berühmte musikalische Märchen von Sergej Prokofiew. Als Solisten treten Puppen auf, denen im Stop-Motion-Verfahren in 45 000 Einzelbildern Leben eingehaucht wurde.