Body
Köln: Daniel Hug wird neuer Direktor der Art Cologne +++ Neuzelle: Bildhauer für 17. Künstlerpleinair im Kloster Neuzelle gesucht +++ Berlin: Ausstellung zeigt Stadtlandschaften und Porträts von Otto Nagel +++ Rostock: Kunsthalle zeigt Bert Sterns letzte Fotos von Marilyn Monroe
Köln: Daniel Hug wird neuer Direktor der Art Cologne
Köln (ddp). Neuer Direktor der Kunstmesse Art Cologne wird der Kunstexperte Daniel Hug. Der 1968 geborene Galerist mit Schweizer und amerikanischen Pass solle zum 1. Mai seinen Posten antreten und die Art Cologne aus ihrer Krise führen, teilte die Messe am Mittwoch in Köln mit. Hug wird Nachfolger von Gérard Goodrow, der Ende Januar die Kunstmesse wegen seit langem schwelender Differenzen verlassen hatte.
Hug lebte den Angaben zufolge zuletzt in Los Angeles. Als Sohn eines Architekten und Enkel des ungarischen Konstruktivisten und Bauhauskünstlers László Moholy-Nagy sei Hug in einem Elternhaus aufgewachsen, in dem künstlerische Interessen gefördert worden seien. Er habe Kunstgeschichte an der School of the Art Institute in Chicago studiert. Zu Beginn seiner Karriere habe Daniel Hug zwischen 1998 und 2001 verschiedene Ausstellungen in Projekträumen und Kunsthallen betreut. In dieser Zeit nahm er den Angaben zufolge als Galerist unter anderem an der Liste Basel, am Art Forum Berlin und an der Art Chicago teil. Als Mitglied des Auswahlkomitees zur Art Chicago International Art Fair (2000-2001) sei er erstmals am Ablauf der Messeorganisation beteiligt gewesen. Es folgten Beratertätigkeiten für das zeitgenössische Segment bei der Art Chicago und die Eröffnung der eigenen Galerie in Los Angeles (2003).
Neuzelle: Bildhauer für 17. Künstlerpleinair im Kloster Neuzelle gesucht
Neuzelle (ddp-lbg). Die Stiftung Stift Neuzelle sucht für das 17. Künstlerpleinair Bildhauer aus Deutschland und weiteren europäischen Ländern. Die ausgewählten Künstler werden für etwa drei Wochen im Juni im ostbrandenburgischen Kloster Neuzelle leben und arbeiten, wie ein Stiftungssprecher mitteilte. Insgesamt acht Personen sollten eingeladen werden, jeweils eine Sandstein-Skulptur zu entwerfen und herzustellen. Das Thema der Arbeit könne frei gewählt werden. Es müsse lediglich in Beziehung zur historischen Anlage des Klosters stehen.
Bewerbungsschluss ist den Angaben zufolge der 15. April. Die Werke werden vom 28. Juni bis 3. Oktober in einer Ausstellung im Klostergarten und in der Orangerie gezeigt. Das Künstlerpleinair des Landkreises Oder-Spree findet vom 7. bis zum 28. Juni statt. Informationen zur Bewerbung erteilt die Stiftung unter der Rufnummer 033652/8140 oder per Mail an info [at] stift-neuzelle.de (info[at]stift-neuzelle[dot]de).
http://www.stift-neuzelle.de
Berlin: Ausstellung zeigt Stadtlandschaften und Porträts von Otto Nagel
Berlin (ddp-bln). Eine Ausstellung mit Werken des Berliner Malers und Ehrenbürgers Otto Nagel (1894-1967) wird heute im Mitte Museum am Festungsgraben eröffnet. Gezeigt werden Porträts aus allen Schaffensperioden des Künstlers und eine Auswahl seiner Stadtlandschaften, wie das Bezirksamt Mitte mitteilte. Die Werke stammen aus der Sammlung der Akademie der Künste, Beständen des Museums, dem Nachlass des Künstlers sowie von privaten Leihgebern.
Mit Fotos und Dokumenten würdigt die Schau zugleich Nagels Wirken als Präsident der Deutschen Akademie der Künste in den Jahren 1956 bis 1962.
Rostock: Kunsthalle zeigt Bert Sterns letzte Fotos von Marilyn Monroe
Rostock (ddp-nrd). Bilder des letzten Fotoshootings von Marilyn Monroe sind ab Sonntag in der Rostocker Kunsthalle zu sehen. Die Aufnahmen des Starfotografen Bert Stern entstanden 1962 wenige Wochen vor dem Tod der Schauspielerin. Die insgesamt 2600 Fotos umfassende Serie wurde erst 1992 unter dem Titel «The Complete Last Sitting» herausgegeben, 50 Aufnahmen werden davon in Rostock gezeigt, wie die Kunsthalle am Mittwoch ankündigte.
Zu sehen sind unter anderem Porträts und Modefotos, aber auch Prints der von Marilyn Monroe (1926-1962) mit Haarnadel und Nagellack durchgekreuzten Aufnahmen. Zur Ausstellung, die Samstagabend eröffnet wird und bis zum 25. Mai zu sehen sein wird, erscheint ein Katalog des Reichelt und Brockmann Verlages aus Mannheim.