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Düsseldorf: Mitte Mai «Tag der offenen Tür» im WDR-Funkhaus Düsseldorf +++ Berlin: Neue DEFA-Gesellschaft zur Verwertung historischen Filmmaterials +++ Stuttgart: Internationale Trickfilmszene präsentiert sich +++ Berlin: Lola-Festival zeigt Filmpreis-nominierte Streifen
Düsseldorf: Mitte Mai «Tag der offenen Tür» im WDR-Funkhaus Düsseldorf
Düsseldorf (ddp-nrw). Wer einen Blick hinter die Kulissen eines Radio- und Fernsehsenders werfen möchte, kann dies Mitte Mai tun. Zu einem «Tag der offenen Tür» lädt das WDR-Funkhaus in Düsseldorf am 13. und 14. Mai in der Zeit von jeweils 10.00 bis 18.00 Uhr ein, wie der Sender am Mittwoch mitteilte.
Die Gäste können sich den Angaben zufolge anschauen, wie im Funkhaus gearbeitet wird, die Hörfunk- und Fernsehstudios besichtigen und einen Blick in die Maske werfen. Im «Jubiläumskino» laufen die Höhepunkte aus 50 Jahren Hier und Heute-Geschichte und die Ausstellung «WDR plakativ» präsentiert WDR-Plakate aus den vergangenen 50 Jahren. Wer mag, kann selbst vor laufender Kamera Nachrichten sprechen und die Aufzeichnung mit nach Hause nehmen oder die Recherchemöglichkeiten in den Archiven des WDR und das WDR-Internet- und Videotextangebot ausprobieren.
Auch rund um das Haus gibt es an diesen beiden Tagen viel zu sehen: Die Redaktionen aller Hörfunk- und Fernsehsendungen präsentieren sich und stehen für Fragen zur Verfügung. Einer der Höhepunkte am Samstag ist die amerikanische Versteigerung mit Detlef Jentsch. Der öffentlich bestellte und vereidigte Versteigerer ist in der Sendung «daheim & unterwegs» der Experte für die Rubrik «Schatz oder Schätzchen» und bewertet in der Sendung die Lieblingsstücke der Zuschauer.
Berlin: Neue DEFA-Gesellschaft zur Verwertung historischen Filmmaterials
Berlin (ddp). Die DEFA-Stiftung hat eine Gesellschaft zur Verwertung des historischen Materials aus ihren Zeitzeugenarchiven gegründet. Die defa-spektrum GmbH solle die einzigartige Sammlung aus Interviews und Dokumentationen sichern, der Öffentlichkeit zeigen und einer kommerziellen Auswertung zuführen, teilte die DEFA-Stiftung am Mittwoch in Berlin mit.
Auf rund 9000 Kassetten geben etwa 1000 Menschen, darunter der Historiker Jürgen Kuczynski, der Literaturwissenschaftler Hans Mayer und der Dramatiker Heiner Müller, Einblicke in die neuere deutsche Geschichte. Gespräche mit Schauspielern, Regisseuren und Filmfunktionären wie Angelica Domröse, Gojko Mitic und Peter Kahane halten Erinnerungen an die DEFA fest.
Die DEFA wurde vor 60 Jahren gegründet. Sie war das volkseigene Filmstudio der DDR mit Sitz in Potsdam-Babelsberg und drehte rund 900 Spielfilme, 820 Trick- und Animationsfilme und 3200 Dokumentar- und Kurzfilme.
http://www.defa-stiftung.de
Stuttgart: Internationale Trickfilmszene präsentiert sich
Stuttgart (ddp). In Stuttgart trifft sich ab heute die internationale Trickfilmszene. Bis 2. Mai gibt das 13. Internationale Trickfilmfestival einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen in der Zeichen-, Puppen-, Knet- und Computeranimation. Das bislang alle zwei Jahre ausgerichtete Festival soll künftig jährlich veranstaltet werden. Mit 1500 eingereichten Filmen kann es nach Angaben der Veranstalter in diesem Jahr einen Rekord verbuchen.
Im Zentrum steht auch dieses Mal wieder der Wettbewerb für animierte Kurzfilme, in dem über 50 Werke gezeigt werden. Die Beiträge stammen aus Europa, den USA, Kanada, Iran und Australien. Im Rennen ist unter anderem der für einen Oscar nominierte Film «The Mysterious Geographic Explorations of Jasper Morello» des Australiers Anthony Lucas. Erstmals gibt es einen Wettbewerb für animierte Fernsehserien.
Das Stuttgarter Trickfilmfestival zählt inzwischen international zu den größten Veranstaltungen dieser Art.
Berlin: Lola-Festival zeigt Filmpreis-nominierte Streifen
Berlin (ddp). Die Deutsche Filmakademie schickt die für den Deutschen Filmpreis nominierten Streifen wieder auf Tour durch die Republik. Ab heute sind die Filme bis 10. Mai in mehr als 20 Städten zu sehen. Dazu gehören Berlin, Köln, Hamburg, München, Dresden, Leipzig, Hannover, Potsdam, Bielefeld, Bonn, Düsseldorf und Münster.
Mit dem Lola-Festival sollen Kinofans die Gelegenheit bekommen, die für den Filmpreis nominierten Werke noch einmal auf der großen Leinwand zu sehen. Nominiert sind «Knallhart», «Komm näher», «Das Leben der Anderen», «Paradise Now», «Requiem» und «Sommer vorm Balkon».
Die Lola ist die renommierteste Auszeichnung für den deutschen Film und wird bei einer Gala am 12. Mai in Berlin bekannt gegeben.