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Düsseldorf: Filmstiftung fördert 24 Projekte mit knapp drei Millionen Euro +++ Chemnitz: Europäische Kinderfilme kompakt in drei Bundesländern +++ Los Angeles: Die wichtigsten Nominierungen der 80. Oscar-Verleihung
Düsseldorf: Filmstiftung fördert 24 Projekte mit knapp drei Millionen Euro
Düsseldorf (ddp-nrw). Mit einem Gesamtbetrag von knapp drei Millionen Euro fördert die Filmstiftung NRW 24 neue Projekte. Jeweils 450 000 Euro und damit die größten Einzelbeträge gehen an die beiden tragischen Filme «This is love» und «Sommerspiel», wie die Stiftung am Montag in Düsseldorf mitteilte.
In «This is Love» erzählt Regisseur und Autor Matthias Glasner vom Aufeinandertreffen des mutmaßlichen Pädophilen Chris und der alkoholkranken Kommissarin Maggie. Die Hauptrollen des Films, der in Deutschland und Thailand gedreht wird, sollen Corinna Harfouch und Jens Albinus übernehmen. Im Mittelpunkt von Wolfgang Fischers «Sommerspiel» steht die Geschichte eines Jungen, der durch den Einfluss eines Geschwisterpaares in ein Gewaltverbrechen getrieben wird.
Chemnitz: Europäische Kinderfilme kompakt in drei Bundesländern
Chemnitz (ddp-lsa). Die 6. Europäischen Kinderfilmwochen in Mitteldeutschland werden am Donnerstag in Chemnitz eröffnet. Bis zum 24. April werden 18 Filme in mehr als 40 Städten Sachsens, Sachsen-Anhalts und Thüringens gezeigt, wie der Sächsische Kinder- und Jugendfilmdienst am Montag in Chemnitz mitteilte. Das Spektrum reiche vom DDR-Puppentrickfilm für Vorschulkinder bis zum englischen Jugendfilm über eine Skinhead-Truppe.
Zur Eröffnung ist den Angaben zufolge der belgische Kinderfilm «Abseits für Gilles» erstmals in der deutschen Synchronfassung zu sehen. Der Streifen über einen Jungen, der von einer Profifußballerkarriere träumt, hatte beim Internationalen Filmfestival «Schlingel» 2006 in Chemnitz den Hauptpreis und zwei weitere Auszeichnungen gewonnen. Er war unmittelbar nach dem Festival von der ARD angekauft worden.
Neben zwei weiteren neu synchronisierten Filmen kommen während der Europäischen Filmwochen auch ausländische Originalproduktionen mit Untertiteln zur Aufführung. Wie es hieß, würden diese Aufführungen oft für den Fremdsprachenunterricht der Schulen genutzt.
http://www.kinderfilmdienst.de
Los Angeles: Die wichtigsten Nominierungen der 80. Oscar-Verleihung
Am 24. Februar werden in Los Angeles zum 80. Mal die Oscars verliehen. Seit vergangenem Wochenende zeigt die Academy of Motion Picture Arts and Sciences die nominierten Beiträge in ausgewählten Kinosälen in Los Angeles, New York, im Großraum San Francisco und in London. Darunter sind auch die mit je acht Nominierungen als Favoriten gehandelten Dramen «There Will Be Blood» und «No Country For Old Men». Die Nachrichtenagentur ddp dokumentiert nachfolgend die Nominierten in den wichtigsten Kategorien.
Bester Film:
«Abbitte» (Produzenten Tim Bevan, Eric Fellner und Paul Webster)
«Juno» (Lianne Halfon, Mason Novick und Russell Smith)
«Michael Clayton» (Sydney Pollack, Jennifer Fox und Kerry Orent)
«No Country for Old Men» (Scott Rudin, Ethan Coen und Joel Coen)
«There Will Be Blood» (JoAnne Sellar, Paul Thomas Anderson und Daniel
Lupi)
Bester Hauptdarsteller:
George Clooney («Michael Clayton»)
Daniel Day-Lewis («There Will Be Blood»)
Johnny Depp («Sweeney Todd - Der teuflische Barbier aus der Fleet Street»)
Tommy Lee Jones («Im Tal von Elah»)
Viggo Mortensen («Tödliche Versprechen»)
Beste Hauptdarstellerin:
Cate Blanchett («Elizabeth - Das goldene Königreich»)
Julie Christie («An ihrer Seite»)
Marion Cotillard («La Vie en Rose»)
Ellen Page («Juno»)
Laura Linney («Die Geschwister Savage»)
Beste Regie:
Paul Thomas Anderson («There Will Be Blood»)
Joel und Ethan Coen («No Country for Old Men»)
Tony Gilroy («Michael Clayton»)
Jason Reitman («Juno»)
Julian Schnabel («Schmetterling und Taucherglocke»)
Bester Nebendarsteller:
Casey Affleck («Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford»)
Javier Bardem («No Country for Old Men»)
Philip Seymour Hoffman («Der Krieg des Charlie Wilson»)
Hal Holbrook («Into the Wild»)
Tom Wilkinson («Michael Clayton»)
Beste Nebendarstellerin:
Cate Blanchett («I\'m Not There»)
Ruby Dee («American Gangster»)
Saoirse Ronan («Abbitte»)
Amy Ryan («Gone Baby Gone - Kein Kinderspiel»)
Tilda Swinton («Michael Clayton»)
Bester nicht-englischsprachiger Film:
«Die Fälscher» von Stefan Ruzowitzky (Österreich)
«Beaufort» von Joseph Cedar (Israel)
«Katyn» von Andrzej Wajda (Polen)
«Der Mongole» von Sergei Bodrov (Kasachstan)
«12» von Nikita Mikhalkov (Russland)
Bestes Original-Drehbuch:
«Juno» (Diablo Cody)
«Lars und die Frauen» (Nancy Oliver)
«Michael Clayton» (Tony Gilroy)
«Ratatouille» (Brad Bird)
«Die Geschwister Savage» (Tamara Jenkins)
Bestes adaptiertes Drehbuch:
«Abbitte» (Christopher Hampton)
«An ihrer Seite» (Sarah Polley)
«No Country for Old Men» (Joel und Ethan Coen)
«Schmetterling und Taucherglocke» (Ronald Harwood)
«There Will Be Blood» (Paul Thomas Anderson)
Bester Animationsfilm:
«Persepolis» (Marjane Satrapi und Vincent Paronnaud)
«Ratatouille» (Brad Bird)
«Könige der Wellen» (Ash Brannon und Chris Buck)