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30.11.: film und medien aktuell +++ film und medien

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Berlin: Mehr als 3300 Bewerber für Berlinale Talent Campus +++ Berlin: 20. Europäischer Filmpreis wird in Berlin verliehen +++ München: Sechs deutsche Beiträge beim Sundance Film Festival


Berlin: Mehr als 3300 Bewerber für Berlinale Talent Campus
Berlin (ddp). Für den sechsten Berlinale Talent Campus vom 9. bis 14. Februar 2008 haben sich mehr als 3300 junge Filmschaffende aus 120 Ländern beworben. Erstmals habe es Anfragen aus der Republik Trinidad und Tobago sowie aus Vietnam gegeben, teilte die Berlinale am Freitag mit. 350 Bewerber wurden letztlich eingeladen. Sie werden sich fünf Tage gemeinsam mit internationalen Experten unter dem Motto «Screening Emotions» mit dem Thema Emotionalität und Film beschäftigen. Unter den Teilnehmern sind zum Beispiel Produzenten, Regisseure, Schauspieler, Kameraleute, Drehbuchautoren, Filmcutter, Filmkomponisten und Sound Designer.
Die 58. Internationalen Filmfestspiele Berlin finden vom 7. bis 17. Februar statt.


Berlin: 20. Europäischer Filmpreis wird in Berlin verliehen
Berlin (ddp-bln). In Berlin wird am Samstagabend der 20. Europäische Filmpreis verliehen. Der deutsche Film «Auf der anderen Seite» von Regisseur Fatih Akin geht mit drei Nominierungen in den wichtigsten Kategorien ins Rennen: für den besten europäischen Film 2007, den besten europäischen Regisseur und das beste Drehbuch.
Akins Film, der in Cannes für sein Drehbuch prämiert wurde und im Rennen um die Oscar-Nominierung für den besten nicht-englischsprachigen Film ist, konkurriert mit «Der letzte König von Schottland» von Kevin Macdonald, «Die Queen» von Stephen Frears, «La Vie en Rose» von Olivier Dahan, «Persepolis» von Marjane Satrapi und Vincent Paronnaud und «4 Monate, 3 Wochen und 2 Tage» von Cristian Mungiu.
Der diesjährige Cannes-Gewinner «4 Monate, 3 Wochen und 2 Tage» und «Die Queen» sind ebenfalls in den Kategorien bester Film, beste Regie und bestes Drehbuch nominiert.
Um den Titel der besten europäischen Schauspielerin konkurrieren Anamaria Marinca («4 Monate, 3 Wochen und 2 Tage»), Oscar-Preisträgerin Helen Mirren («Die Queen»), Marion Cotillard («La Vie en Rose»), Marianne Faithful («Irina Palm»), Carice van Houten («Black Book») und Ksenia Rappoport («The Unknown»).
Für den besten europäischen Schauspieler sind James McAvoy («Der letzte König von Schottland»), Ben Whishaw («Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders»), Miki Manojlovic («Irina Palm»), Michel Piccoli («Belle Toujours»), Sasson Gabai («The Band\'s Visit») und Elio Germano («My Brother is an Only Child») nominiert.
Bereits fest steht, dass der Preis für ein Lebenswerk der European Film Academy an den Regisseur Jean-Luc Godard (76) geht. Die Ehrung Europäischer Beitrag zum Weltkino 2007, Prix Screen International, bekommt der Kameramann Michael Ballhaus (72). Der Regisseur Alain Resnais (85) wird mit dem Preis der Kritik, dem Prix Fipresci, geehrt.
In den vergangenen Jahren war der Preis für den besten europäischen Film bereits mehrfach an eine deutsche Produktion gegangen: 2006 gewann «Das Leben der Anderen» von Florian Henckel von Donnersmarck, 2004 Fatih Akins «Gegen die Wand» und 2003 «Good Bye, Lenin!» von Wolfgang Becker.


München: Sechs deutsche Beiträge beim Sundance Film Festival
München (ddp). Beim Sundance Film Festival vom 17. bis 27. Januar in den USA laufen auch sechs deutsche Produktionen beziehungsweise Koproduktionen. Zu sehen sind nach Angaben des Exportbüros German Films die Komödie «Absurdistan» von Veit Helmer, die Jugendbuchverfilmung «Die Welle» von Dennis Gansel, «The Drummer» von Kenneth Bi, «Allein in vier Wänden» von Alexandra Westmaier, «Love Comes Lately» von Jan Schüttes und «Otto; or up with Dead People» von Bruce LaBruce. Das Sundance Film Festival ist eines der wichtigsten Ereignisse in der US-Independent-Filmbranche und gehört zu den renommiertesten Filmfestivals weltweit.