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31.8.: bildende kunst aktuell +++ bildende kunst

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Magdeburg: Sachsen-Anhalt betreibt Künstlerhäuser weiter +++ München: Goppel gibt Kunstförderpreise im Bereich Darstellende Kunst bekannt +++ München: Heute wird Newton-Ausstellung eröffnet +++ Karlsruhe: Inkunabeln aus Weimarer Anna Amalia Bibliothek zu sehen


Magdeburg: Sachsen-Anhalt betreibt Künstlerhäuser weiter
Magdeburg (ddp-lsa). Sachsen-Anhalt wird die Künstlerhäuser Haus Sonneck und Max-Klinger-Gedächtnisstätte im Burgenlandkreis weiter betreiben. Sie würden der in Liquidation befindlichen Stiftung Kulturfonds für den symbolischen Preis von je einem Euro abgekauft, sagte Kultusminister Jan-Hendrik Olbertz (parteilos) am Dienstag in Magdeburg. Voraussetzung sei die Nutzung für kulturelle und gemeinnützige Zwecke bis 2019. Künstlerhäuser fördern professionelle Künstler, indem sie ihnen für begrenzte Zeit Atelierwohnungen und oft auch Arbeitsstipendien zur Verfügung stellen.
Sachsen-Anhalt habe zugestimmt, dass die 1812 Kunstwerke, darunter 175 Gemälde, aus dem Bestand der Stiftung dem Kunstarchiv Beeskow für einen Euro veräußert werden. Sachverständige des Landes hätten festgestellt, das keines der Gemälde und sonstige Kunstgegenstände von herausgehobenem Interesse für das Land seien. Die Museumsammlungen des Landes verfügten selbst über wesentlich bedeutendere Bestände, sagte Olbertz. Die Geschlossenheit der Sammlung in Beeskow sichere eine in dieser Form einmalige Konzentration auf die Kunst der DDR.

München: Goppel gibt Kunstförderpreise im Bereich Darstellende Kunst bekannt
München (ddp-bay). Die Bayerischen Kunstförderpreise in der Sparte Darstellende Kunst gehen heuer nach Nürnberg, Ingolstadt, Landshut und München. Wie Kunstminister Thomas Goppel (CSU) am Dienstag in München mitteilte, erhalten die mit je 5000 Euro dotierten Preise die Sängerin Sabina von Walther vom Staatstheater Nürnberg sowie die Schauspieler Bettina Schmidt vom Theater Ingolstadt, Dieter Fischer vom Südostbayerischen Städtetheater Landshut und Robert Joseph Bartl vom Bayerischen Staatsschauspiel.
«Diese jungen Künstlerinnen und Künstler haben aufgrund ihrer herausragenden Leistungen bereits einen festen Platz im Ensemble eines bayerischen Theaters», würdigte Goppel die Preisträger. Der Preis sei ideelle wie materielle Unterstützung und solle Motivation bei der weiteren künstlerischen Arbeit sein.
Die Bayerischen Kunstförderpreise werden am 17. November in der Münchner Residenz verliehen. Neben der Sparte Darstellende Kunst werden sie auch an Künstler aus den Bereichen Bildende Kunst, Musik und Tanz sowie Literatur verliehen.

München: Heute wird Newton-Ausstellung eröffnet
München (ddp-bay). In der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung in München wird heute Abend (19.00 Uhr) die Ausstellung «Helmut Newton - Sex and Landscapes» eröffnet. Mehr als 80 Fotografien des Künstlers werden bis 1. November dort zu sehen sein. Der Hypo-Kulturstiftung zufolge bietet die Ausstellung einen Überblick auf alle Schaffensperioden des in Berlin geborenen, 1933 emigrierten und Anfang vergangenen Jahres bei einem Autounfall tödlich verunglückten Fotokünstlers. Newtons Landschaftsbildern werden in der Schau freizügige Aktaufnahmen an die Seite gestellt.

Karlsruhe: Inkunabeln aus Weimarer Anna Amalia Bibliothek zu sehen
Weimar/Karlsruhe (ddp-lth). Als «Illustre Gäste» sind Inkunabeln aus der Weimarer Herzogin Anna Amalia Bibliothek ab heute in der Badischen Landesbibliothek in Karlsruhe zu sehen. Die Frühdrucke aus der Zeit von 1455 bis 1500 gehören zu den wertvollsten Beständen der Weimarer Bibliothek. Sie dokumentierten mit dem Übergang von der handschriftlichen Überlieferung zur modernen Buchdrucktechnik auf faszinierende Weise einen Schritt vom Mittelalter in die frühe Neuzeit, teilte die Klassik Stiftung Weimar mit. Die bis zum 1. Oktober dauernde Ausstellung präsentiert 40 Spitzenstücke aus der rund 450 Titel umfassenden Weimarer Inkunabeln-Sammlung.