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41. Internationaler Instrumentalwettbewerb Markneukirchen

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(gs) Im Zeitraum vom 17. bis 28. Mai 2006 fand der 41. Internationale Instrumental-wettbewerb Markneukirchen in den Fächern Klarinette und Fagott statt. Für den Wettbewerb wurden im Fach Klarinette 158 Teilnehmer zugelassen und für das Fach Fagott 91 Teilnehmer.


Die Bewerber kamen aus insgesamt 40 Ländern und vier Kontinenten. Dies ließ erkennen, welches hohes internationale Ansehen der Wettbewerb genießt. Letztendlich waren 89 Teilnehmer im Fach Klarinette und 43 Teilnehmer im Fach Fagott angereist. Der Präsident des Wettbewerbes, Professor Peter Damm, die Juroren und die Organisatoren machten aus ihrer Enttäuschung über die vielen nicht angereisten Teilnehmer kein Hehl, hielten es doch viele nicht einmal für nötig abzusagen.

Die Jury im Fach Klarinette arbeitet unter dem Vorsitz von Professor Edward Brunner, Schweiz. Weiterhin gehörten der Jury international anerkannte Persönlichkeiten der Musikwelt wie Prof. Reiner Wehle, Prof. Michael Simm, Prof. Hans-Dietrich Klaus aus Deutschland, Prof. Hans Christain Brain, Norwegen, Prof. Yuji Murai, Japan sowie Prof. Jiri Hlavác, Tschechische Republik, an.

Im Fach Fagott arbeitet die Jury unter dem Vorsitz von William Waterhouse, Großbritannien. Weiterhin gehörten dieser an: Prof. Alfred Rinderspacher, Prof. Karl-Otto Hartmann, Herr Stephan Weidauer aus Deutschland, Prof. Stafano Canuti, Italien, Prof. Valery Popov, Russland und Prof. Mordechai Rechtmann, Israel.

Die Teilnehmer hatten pro Fach drei Auswahlprüfungen und ein Orchesterfinale, das mit vielen Schwierigkeiten gespickt war, zu bewältigen.

Das Gesamtniveau des Wettbewerbes war sehr hoch. Dennoch konnten in beiden Fächern keine ersten Preise vergeben werden. Die Leistungen der Finalrundenteilnehmer, die die Mozartkonzerte A-Dur für Klarinette und Orchester sowie B-Dur für Fagott und Orchester auswendig vortragen mussten wurden folgend bewertet:

Fach Klarinette:
2. Preisträger Sebastian Manz, Deutschland
2. Preiträgerin Shirley Brill, Israel
3. Preisträger Irvin Venys, Tschechische Republik

Fach Fagott:
2. Preisträger Philipp Zeller, Deutschland
3. Preisträger Václav Vonásek, Tschechische Republik

Mit dem Glückwunsch an alle Preisträger verknüpfte Damm aber auch den Hinweis, dass „Erfolge verpflichten“ – „sie können der Start einer künstlerischen Karriere sein, sind aber keine Garantie dafür“! Er legte allen jungen Künstlern den Aphorismus von L. v. Beethoven ans Herz: „Die Kunst will von uns, dass wir nicht stehen bleiben!“ Die künstlerischen Erfolge seien eine Verpflichtung „zu kontinuierlicher Arbeit ein ganzes Leben lang“.


s. auch:
http://www.nmz.de/kiz/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid…