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5.3.: wettbewerbe und preise aktuell +++ wettbewerbe und preise

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Mannheim: Goethe-Institut erhält Konrad-Duden-Sonderpreis +++ Magdeburg: Telemann-Preis 2007 an Bärenreiter-Verlag verliehen +++ Wiesbaden: Achim Freyer erhält Hein-Heckroth-Bühnenbildpreis 2007


Mannheim: Goethe-Institut erhält Konrad-Duden-Sonderpreis
Mannheim (ddp). Das Goethe-Institut wird am Mittwoch mit dem Konrad-Duden-Sonderpreis ausgezeichnet. Damit werde eine Institution gewürdigt, «die sich weltweit um Lehre und Verbreitung der deutschen Sprache verdient macht», sagte der Leiter der Dudenredaktion, Matthias Wermke, am Montag in Mannheim. Der undotierte Preis wird von der Stadt Mannheim und dem Dudenverlag vergeben. Zugleich stellt die Dudenredaktion dem Goethe-Institut und seinen Institutsbibliotheken 150 Exemplare des «Deutschen Universalwörterbuchs» und 15 Mal die Standardreihe «Der Duden in 12 Bänden» zur Verfügung - eine Buchspende im Wert von 10 000 Euro.

Magdeburg: Telemann-Preis 2007 an Bärenreiter-Verlag verliehen
Magdeburg (ddp). Der Bärenreiter-Verlag ist am Sonntag mit dem 21. Georg-Philipp-Telemann-Preis der Stadt Magdeburg geehrt worden. Damit würdige die Stadt die jahrzehntelangen Bemühungen des Verlages um die Veröffentlichung und Verbreitung der Werke Telemanns, sagte Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (CDU) laut vorab veröffentlichtem Redemanuskript. Oberbürgermeister Lutz Trümper (SPD) übergab den mit 2500 Euro dotierten Preis an die beiden Geschäftsführer des unter anderem in Kassel, Basel und London ansässigen Verlages.

Mit Bärenreiter wurde erstmals ein Musikverlag mit dem Georg-Philipp-Telemann-Preis ausgezeichnet. Der Verlag brachte laut Stadtverwaltung seit 1953 bereits 38 Bände mit Werken heraus, die die Sicht auf den in Magdeburg geborenen Komponisten Telemann (1681-1767) und den Umgang mit seinem Werk stark beeinflusst hätten. Die Auszeichnung wird seit 1987 jährlich für hervorragende Leistungen bei der Interpretation, Pflege und Erforschung von Leben und Werk des Komponisten verliehen.

Wiesbaden: Achim Freyer erhält Hein-Heckroth-Bühnenbildpreis 2007
Wiesbaden (ddp-bln). Der Hein-Heckroth-Bühnenbildpreis geht in diesem Jahr an den Berliner Bühnen- und Kostümbildner, Regisseur und Maler Achim Freyer. Die vom Hessischen Minister für Wissenschaft und Kunst mit 5000 Euro dotierte Auszeichnung wird alle zwei Jahre gemeinsam mit der Hein-Heckroth-Gesellschaft und der Stadt Gießen verliehen. «Achim Freyer lotet in seiner Arbeit die Grenzen zwischen Bühne und bildender Kunst aus. Seine Inszenierungen sind poetische Gesamtkunstwerke aus Malerei, Sprache, Musik, Choreografie, Raum und Licht», sagte Minister Udo Corts (CDU) am Samstag. Der durch seine hochrangigen Träger renommierte Hein-Heckroth-Preis schließe eine Lücke in der Landschaft der deutschen Kulturpreise.
Den mit 2500 Euro dotierten Nachwuchs-Förderpreis, den die Stadt Gießen zur Verfügung stellt, erhält Moritz Nitsche aus Frankfurt am Main. Er ist Schüler und Assistent von Achim Freyer und war bereits als Bühnenbildner in Wuppertal und Frankfurt tätig. Die Auszeichnungen werden am 29. April 2007 im Rahmen einer Feierstunde im Stadttheater Gießen vergeben.
Mit dem Hein-Heckroth-Preis werden Bühnenbildner ausgezeichnet, die in ihren Arbeiten die Auseinandersetzung mit der bildenden Kunst kreativ einfließen lassen - ganz im Sinne des künstlerischen Erbes des Malers und Bühnenbildners Hein Heckroth (1901-1970). Zu den früheren Preisträgern zählen Erich Wonder und Karl-Ernst Herrmann sowie die Nachwuchspreisträger Annette Murschetz und Bettina Kraus.