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Marcus Miller und John Scofield in Karlsruhe +++ "Horizonte 2004" - 2. Weltkulturfestival im "Oberen Mittelrheintal" +++ "TFF. Rudolstadt" mit rund 60.000 Besuchern
Marcus Miller und John Scofield in KarlsruheBaden-Baden/Karlsruhe. Auch dieses Jahr engagiert sich die SWR2 Jazzredaktion in Zusammenarbeit mit dem Jazzclub Karlsruhe wieder mit zwei hochwertigen Konzerten beim Zeltival 2004 im Karlsruher Tollhaus. In zwei SWR2 NOWJAZZ SESSIONS treten auf: Marcus Miller mit Band und das John Scofield Trio
Beide Konzerte werden aufgezeichnet und am 19. August 2004 ab 19.05 Uhr im Rahmen des Festlichen Radiosommers 2004 im SWR2 ABENDKONZERT gesendet.
Marcus Miller ist mit einem Quintett auf Tour und bringt mit jazzigem Funk seinen E-Bass zum Singen. Der gleichzeitig melodiös und perkussiv spielende Multinstrumentalist wurde wurde schlagartig berühmt, als er Miles Davis späte Phase in den 80er Jahren als Musiker, Produzent und Komponist begleitete. In Karlsruhe stehen neben Marcus Miller auf der Bühne: der Gitarrist Dean Brown, der Schlagzeuger Poogie Bell, der Keyboarder Bruce Flowers, der Saxophonist Roger Byam sowie der Trompeter Michael "Patches" Stewart.
John Scofield gilt neben Pat Metheny als der stilbildende Jazzgitarrist der vergangenen zwei Jahrzehnte. Nach funkig-groovenden Projekten der jüngsten Zeit und einer Zusammenarbeit mit dem klassischen Komponisten Mark Anthony Turnage, hat Scofield gerade ein Livealbum mit seinem Trio veröffentlicht, das an sein klassisches Trio aus den frühen 80er Jahren anknüpft. Neben Scofield ist das Trio besetzt mit dem virtuosen Bassisten Steve Swallow und dem Schlagzeuger Bill Stewart.
KONZERTE: SWR2 NOWJAZZ SESSIONS
Dienstag, 13. Juli 2004, 20.30 Uhr
Marcus Miller
mit Dean Brown (g), Poogie Bell (dr), Bruce Flowers (keyb), Roger Byam (sax), Michael "Patches" Stewart (tp)
Dienstag, 20. Juli 2004, 20.30 Uhr
John Scofield
feat. Steve Swallow (b) und Bill Stewart (dr)
Beide SWR2 NOWJAZZ SESSIONS finden statt im Rahmen des Zeltivals im Karlsruher Kulturzentrum Tollhaus.
SWR2 Sendung: SWR2 ABENDKONZERT, Donnerstag, 19. August 2004, 19.05 Uhr
Aufzeichnung der SWR2 NOWJazz Sessions mit Marcus Miller und John Scofield
"Horizonte 2004" - 2. Weltkulturfestival im "Oberen Mittelrheintal"
Im Ambiente des Weltkulturerbes "Oberes Mittelrheintal" auf der Festung Ehrenbreitstein bietet "Horizonte" vom 16. bis 18. Juli 2004 auch in diesem Jahr eine Plattform für den Dialog und die Begegnung zwischen Menschen unterschiedlicher Nationalität und Kulturen.
Mit mehr als 20 Künstlern und Gruppen aus allen Kontinenten, erwartet die Besucher ein hochkarätiges und abwechslungsreiches Musikprogramm. Ob die Meister der afro-brasilianischen Samba Persussion - "Olodum", das finnische Akkordeon Wunder Kimmo Pohjonen, die sennegalesische Formation Orchestra Baobab oder der holländische Ethno-Jazzer Jasper van"t Hof und Pili Pili - sie alle werden das Publikum von "Horizonte" gleichermaßen begeistern.
Im Rahmen des Festivals kommen auch die Klassik-Liebhaber auf ihre Kosten: Der britische Ausnahmekünstler Nigel Kennedy wird am Sonntag, 18. Juli gemeinsam mit dem Polish Chamber Orchestra sein legendäres "Vivaldi Experience" aufführen.
Aber auch für alle anderen Festivalbesucher hat der Sonntag etwas besonders zu bieten: Al di Meola, hochkarätiger Gitarren-Virtuose von Weltformat, wird das Publikum verzaubern und das Horizonte-Festival ausklingen lassen.
http://www.horizonte-festival.de
"TFF. Rudolstadt" mit rund 60.000 Besuchern
Deutschlands größtes Tanz- und Weltmusikfestival "TFF. Rudolstadt" hat in diesem Jahr mehr als 60.000 Gäste in die thüringische Stadt gelockt.
Sie lauschten und tanzten zur Musik von rund 1000 Künstlern. Sie waren aus 31 Ländern u.a. Afghanistan, Mexiko, China und Australien angereist und hatten Rudolstadt vier Tage lang in eine einzige Partymeile verwandelt.
Als "Vorgeschmack" auf die Olympischen Spiele in Athen bildete Griechenland den diesjährigen Länderschwerpunkt. Passend dazu drehte sich die Musik in den Straßen um den "Tanz des Jahres" die Reihen- oder Kettentänze. Vielerorts erklangen die verschiedenen Arten der als "Magisches Instrument" auserkorenen Zither.
Einer der Höhepunkte war am Sonnabend ein Open-Air-Konzert auf der Heidecksburg mit den Preisträgern des deutschen Folk- und Weltmusikpreises "Ruth". Die Stuttgarter Band "Hiss" erhielt den "Deutschen Ruth", der internationale Preis ging an den in Deutschland lebenden chinesischen Multi-Instrumentalisten Wu Wie. Mit dem von MDR FIGARO, dem TFF und Profolk, dem Verband für Folk, Lied und Weltmusik in Deutschland ausgelobten Preis ist kein Geld verbunden. Neben dem Preisträgerkonzert während des Festivals werden sie aber auf einer CD veröffentlicht.
Quelle: mdr.de