Hauptrubrik
Banner Full-Size

7.11.: bildende kunst aktuell +++ bildende kunst

Publikationsdatum
Body

Düsseldorf: Förderpreis des Landes an 15 Nachwuchskünstler +++ Düsseldorf: «duesseldorf contemporary» im April in der LTU-Arena +++ Köln/Aachen: Ausstellungen erinnern an Max Klinger


Düsseldorf: Förderpreis des Landes an 15 Nachwuchskünstler
Düsseldorf (ddp-nrw). Für eine «Kultur der Anerkennung von Leistung» hat sich Ministerpräsi¬dent Jürgen Rüttgers (CDU) bei der Verleihung des 50. Förderpreises des Landes Nordrhein-Westfalen ausgesprochen. «Wir möchten die Preisträgerinnen und Preisträger dazu ermutigen, ihr Talent und ihr Können weiterzuentwickeln», betonte Rüttgers am Dienstag in Düsseldorf. Insgesamt erhielten 15 Nachwuchskünstler aus NRW den mit jeweils 5000 Euro dotierten Förderpreis.
Die Politik müsse den Boden bereiten für den künstlerischen Nachwuchs, sagte Rüttgers. «Sie kann fördern, dass schon Kinder in der Schule mit Kunst und Kultur in Berührung kommen und ihre eigene Kreativität entdecken. Das gilt gerade auch für Kinder, die keine Erfahrungen mit Kunst und Kultur in ihrem Elternhaus ma¬chen», sagte der Ministerpräsident.
Der Förderpreis wird seit 1957 jährlich von der Landesregierung für überdurchschnittliche Bega¬bungen im Bereich der Kunst vergeben. Gewürdigt werden die Leistun¬gen in den Sparten Bildende Kunst, Literatur, Musik, Film, Theater, Ar¬chitektur und Medienkunst. Die Preisträgerinnen und Preisträger sollen in der Regel nicht älter als 35 Jahre alt sein und müssen durch Geburt, Wohnsitz oder ihr Schaffen mit dem Land Nordrhein-Westfalen verbun¬den sein.
Angaben zu den einzelnen Preisträgerinnen und Preisträger finden sich ab 19.00 Uhr im Internetangebot der Landesregierung.


Düsseldorf: «duesseldorf contemporary» im April in der LTU-Arena
Düsseldorf (ddp-nrw). Nach der Premiere der «dc duesseldorf contemporary» im April 2007 findet die internationale Messe für zeitgenössische Kunst in diesem Jahr erstmals in einer Multifunktionsarena statt. Vom 17. bis 20. April wird sie in der Düsseldorfer LTU-Arena initiiert, wie die Veranstalter am Dienstag mitteilten.
Düsseldorfs Oberbürgermeister Joachim Erwin (CDU) bezeichnete den neuen Standort als einen «außergewöhnlichen Ort und Umschlagplatz für zeitgenössische Kunst mit internationalem Niveau». Die erst drei Jahre alte Multifunktionsarena eigne sich ideal für Großereignisse der internationalen Kunstszene. Rund 100 internationalen und nationalen Programmgalerien gewähre die LTU-Arena Spielraum für Exponate von außergewöhnlichem Format. Im vergangenen Jahr war die «dc duesseldorf contemporary» noch in der Messe Düsseldorf angesiedelt.
Walter Gehlen, Direktor der «dc duesseldorf contemporary», sagte: «Uns kommt es in 2008 vor allem auch auf eine starke nationale und lokale Verankerung der Messe an.» Der Kunsthandel brauche im Rheinland eine starke Messe für innovative zeitgenössische Kunst.


Köln/Aachen: Ausstellungen erinnern an Max Klinger
Köln/Aachen (ddp). Anlässlich des 150. Geburtstages von Max Klinger (1857-1920) erinnern zwei Ausstellungen an das Wirken des Leipziger Bildhauers, Malers und Grafikers. Im Kölner Käthe Kollwitz Museum wird ab Freitag (9. November) eine Ausstellung mit Klingers erzählenden Grafikzyklen gezeigt. Wie ein Museumssprecher am Dienstag mitteilte, wurden für die Schau mehr als 130 Stücke aus den bedeutenden Klinger-Sammlungen der Museen in Bremen, Berlin, Dresden, Leipzig und Karlsruhe zusammengestellt.
Das Suermondt-Ludwig-Museum in Aachen legt ab 17. November den Schwerpunkt auf die Erzählstruktur und die drucktechnische Umsetzung von Klingers traumbildnerischen Grafikzyklen. Nach Angaben eines Museumssprechers tritt Klinger dabei als großer Meister der «Griffelkunst» hervor, der im Schwarz-Weiß-Medium die angemessene Möglichkeit sah, alle Fragen des Lebens zu reflektieren.
Die Kölner Ausstellung wird bis 20. Januar gezeigt. In Aachen sind die Arbeiten bis 3. Februar zu sehen. Die Ausstellungen unter dem gemeinsamen Titel «Alle Register des Lebens» - Max Klinger (1857-1920) - Graphische Zyklen und Zeichnungen" sind in Kooperation der beiden Museen entstanden.