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7.12.: film aktuell +++ filmfestival

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Aachen: Film-Regisseur Peter Greenaway erhält Aachener Innovationspreis +++ Düsseldorf: «Jüdische Welten» startet morgen


Aachen: Film-Regisseur Peter Greenaway erhält Aachener Innovationspreis
Aachen (ddp-nrw). Der britische Film-Regisseur Peter Greenaway wird am Montag (10. Dezember, 20.00 Uhr) in Aachen mit dem Innovationspreis der Peter und Irene Ludwig Stiftung ausgezeichnet.
Greenaway erhält den Preis im Rahmen eines von ihm entworfenen Performance-Abends im Ludwig Forum für Internationale Kunst, wie die Stadt Aachen vorab mitteilte.
Der Regisseur hat sich mit Filmen wie «Der Bauch des Architekten», «Verschwörung der Frauen», «Der Koch, der Dieb, seine Frau und Ihr Liebhaber», «Prosperos Bücher» und zuletzt «Nightwatching» einen Namen gemacht. Neben seinen filmischen Projekten ist er auch noch als Maler, Ausstellungsmacher, Schriftsteller, Theater- und Opernregisseur sowie Komponist aktiv.
Der 1995 ins Leben gerufene Preis für Innovation im Bereich der darstellenden Künste ist mit 10 000 Euro dotiert. Seit seiner Gründung wurde er unter anderen an die Performancegruppe Derevo aus St. Petersburg, den Taiwan Dance Circle, die amerikanische Multimedia-Künstlerin Laurie Anderson und zuletzt an das britische Multitalent Peter Gabriel verliehen.


Düsseldorf: «Jüdische Welten» startet morgen
Düsseldorf (ddp-nrw). Mit dem sowjetischen Stummfilm «Das jüdische Glück» startet am Samstag (8. Dezember) das Filmfestival «Jüdische Welten» in Düsseldorf. Nach Veranstalterangaben wird der Film im Filmmuseum live vom Kinopianisten Aljoscha Zimmermann begleitet.
«Das jüdische Glück» stammt aus dem Jahr 1925 und handelt den Angaben nach von einem erfolglosen jüdischen Geschäftemacher.
Insgesamt stehen acht Filme auf dem Programm des sechstägigen Festivals. Die Besucher sollten durch das Angebot auf «jüdische Themen abseits von Holocaust und Nahostkonflikt» aufmerksam gemacht werden, sagte Veranstalterin Erika Rubinstein. Keiner der gezeigten Filme habe daher diese Problematiken zum Thema. Vielmehr beschäftigten sich die Werke mit jüdischer Kultur, Tradition und Mentalität.
Zu den weiteren Filmen gehört die israelische Dokumentation «In Satmar Custody». In Form eines Thrillers erzählt der Film die Geschichte einer jemenitisch-jüdischen Familie, die in eine Gemeinde der Satmar-Juden in New York kommt und von dortigen Gemeindemitgliedern die Kinder weggenommen bekommt. In einer anschließenden Diskussion beantwortet Regisseur Nitzan Gilady Publikumsfragen zu seiner Dokumentation.
Die «Jüdischen Welten» finden in diesem Jahr zum dritten Mal statt. Weitere Informationen zum Programm gibt es im Internet unter filmmuseum-duesseldorf.de. Karten können beim Filmmuseum unter der Telefonnummer 0211/899 2232 reserviert werden.