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Köln: Gillis-Mostaert-Ausstellung wird verlängert +++ Köln: Gillis-Mostaert-Ausstellung wird verlängert +++ Berlin: ifa-Galerie zeigt Rasem Badran - Architektur und Ort
Güstrow: Ausstellung mit Plastiken zum Thema Literatur und KunstGüstrow (ddp-nrd). Mit zwei bemerkenswerten neuen Expositionen geht die Güstrower Ernst Barlach Stiftung in den Ausstellungsfrühling. Im Ausstellungsforum werden 32 Plastiken aus der Sammlung des Schiller-Nationalmuseums und Deutschen Literaturarchivs Marbach am Neckar gezeigt. «Sie dokumentieren die Begegnung zwischen Literaten und Künstlern der Moderne», sagte Inge Tessenow, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Stiftung, am Freitag. Im Grafikkabinett werden parallel dazu Porträtzeichnungen und Bewegungsstudien von Ernst Barlach, Georg Kolbe und Gerhard Marcks vorgestellt. Beide Schauen laufen vom 17. April bis 19. Juni.
Die 32 Büsten, Masken, Statuetten und Stelen der Ausstellung «Literarische Köpfe» geben im Schiller-Jahr in knapper Form einen Überblick über die Geschichte deutscher Porträtplastik in den letzten 100 Jahren. Zu sehen sind unter anderem Werke von Ernst Barlach, William Wauer, Gustav Seitz und Hans Wimmer. Dargestellt werden Gerhart Hauptmann, Rainer Maria Rilke, Robert Musil, Thomas Mann, Bertolt Brecht und Heiner Müller bis hin zu Wieland Förster und Marcel Reich-Ranicki.
http://www.Ernst-Barlach-Stiftung.de
Köln: Gillis-Mostaert-Ausstellung wird verlängert
Köln (ddp-nrw). Wegen des großen Publikumsinteresses verlängert das Wallraf-Richartz-Museum in Köln die Ausstellung «Gillis Mostaert. Ein Antwerpener Maler zur Zeit der Bruegel-Dynastie» bis zum 24. April. Das teilte die Stadt Köln am Freitag mit.
Mostaert (1528-1598) gilt als sehr erfindungsreicher Künstler, dessen Werk sich durch elegante Figurenzeichnung und prachtvolles Kolorit auszeichnet. 25 Gemälde und ebenso viele Grafiken gewähren Einblick in sein reiches vom privaten Kleinbild dominiertes Schaffen. Sie zeigen den flämischen Maler darüber hinaus im Kontext einiger seiner Zeitgenossen wie den Bruegel-Söhnen Lucas van Valckenborch und Hans van Wechelen.
Geöffnet ist das Wallraf-Richartz-Museum dienstags von 10.00 bis 20.00 Uhr, mittwochs bis freitags von 10.00 bis 18.00 Uhr sowie samstags und sonntags von 11.00 bis 18.00 Uhr.
Berlin: ifa-Galerie zeigt Rasem Badran - Architektur und Ort
Rasem Badran, einem der bedeutendsten zeitgenössischen Architekten der arabischen Welt, gelingt auf höchstem Niveau eine Synthese traditioneller islamischer Bauformen und Materialien mit der Moderne. Intensiv setzt Rasem Badran sich mit dem Ort auseinander, mit dessen historischen, kulturellen und sozialen Prägungen und Überlagerungen. Er erkundet systematisch das, was unter dem heute Sichtbaren verborgen liegt, was verschüttet, was mehrfach überbaut wurde; er verbindet – auf ganz und gar zeitgemäße Art und Weise – die Gegenwart mit der Vergangenheit, internationale Moderne mit lokaler Tradition, Anschaulichkeit und Abstraktion.
Badrans Sensibilität für die Topographie des Ortes, für dessen städtisches Umfeld, dessen Geschichte und für dessen traditionelle Bauformen führt dazu, dass er zahlreiche Aufträge für städtebaulich und gesellschaftspolitisch herausragende Projekte erhält: Rasem Badran war und ist mit seinem Büro Dar Al-Omran in Amman, Jordanien, nicht nur mit Entwurf und Realisierung öffentlicher Gebäude wie dem Museum für Islamische Künste in Doha, der Universitätsbibliothek in Damaskus oder dem Archäologischen Museum, Rathaus und Stadtplatz in Amman betraut, sondern auch mit den Planungen der Großen Moschee in Bagdad oder der Großen Moschee und dem Qasr Al-Hokm-Komplex in Riad beauftragt.
In der von Rasem Badran konzipierten und gestalteten Ausstellung werden Projekte aus unterschiedlichen Schaffensperioden in Skizzen, Plänen, Modellen und Fotos vorgestellt, die das breite Spektrum des Architekten zeigen: sie dokumentieren die verschiedenen Arbeitsbereiche und Bauaufgaben wie Ein- und Mehrfamilienhäuser, Siedlungsbau, Museen und Moscheen.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit 72 Seiten, zahlreichen Abbildungen und Texten von Rasem Badran, Karla Kowalski und Jochem Jourdan, in dem die ausgewählten und ausgestellten Projekte dokumentiert werden, zu einem Preis von 9 Euro.
Kostenlose Führungen für Gruppen nach telefonischer Terminabsprache:
Tel. 030 - 22679616.
Veranstaltungsort:
ifa-Galerie Berlin
Linienstraße 139/140
10115 Berlin
Öffnungszeiten:
Dienstag – Sonntag, 14 – 19 Uhr
ab 1. Mai 2005 neue Öffnungszeiten
Dienstag – Donnerstag, Sonntag 14 – 19 Uhr
Freitag / Samstag 14 – 21 Uhr
Eintritt frei