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8.9.: bildende kunst aktuell +++ bildende kunst

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Bonn: Karikaturen über Politprominenz im Haus der Geschichte +++ Magdeburg: V. Internationales Kunstfestival beginnt heute in Magdeburg +++ Potsdam: Ausstellung zeigt Werke aus internationalem Kunstworkshop +++ Berlin: Verhüllungskünstler Christo und Jeanne-Claude in Berlin +++ Hamm: Werkschau stellt Maler Fritz Winter vor


Bonn: Karikaturen über Politprominenz im Haus der Geschichte
Bonn (ddp-nrw). Rund 150 Karikaturen von Walter Hanel sind ab heute im Haus der Geschichte in Bonn zu sehen. Unter dem Motto «Haneluja» werden in der bis 28. September dauernden Schau Karikaturen über Deutschlands Politprominenz von Konrad Adenauer bis Gerhard Schröder präsentiert. Auch Karikaturen über Politiker auf internationaler Ebene sind zu sehen. Anlass für die Ausstellung ist der 75. Geburtstag von Hanel am 14. September.
Hanel reduziere das politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Geschehen mit künstlerischem Feingefühl, Gespür für die aktuelle Situation und virtuoser Linienführung auf das Typische, erläuterte ein Museumssprecher.
Die Ausstellung im Foyer des Hauses der Geschichte ist dienstags bis sonntags von 9.00 bis 19.00 Uhr bei freiem Eintritt zu sehen.
http://www.hdg.de

Magdeburg: V. Internationales Kunstfestival beginnt heute in Magdeburg
Magdeburg (ddp-lsa). Magdeburg ist ab heute Gastgeber des V. Internationalen Kunstfestivals. Dort stellen 35 Künstler aus mehr als 10 Ländern bis 18. September ihre Werke im «Art-Depot» aus. «Das Kunstfestival hat sich in den letzten Jahren in Magdeburg und Sachsen-Anhalt etabliert», sagte Organisatorin Brieger in Magdeburg. Themenland seien in diesem Jahr die Niederlande.
Das diesjährige Festival steht unter dem Motto «Zeitreise, Spuren im Werden» und zeigt Arbeiten aus verschiedenen kulturellen Hintergründen und geographischen Positionen. Ausstellungsort ist ein ehemaliges Straßenbahndepot.

Potsdam: Ausstellung zeigt Werke aus internationalem Kunstworkshop
Potsdam (ddp-lbg). In der ehemaligen Truman-Villa in Potsdam-Babelsberg werden ab heute die Ergebnisse des diesjährigen Kunstworkshops der Kunstschule Potsdam gezeigt. Unter dem Titel «Signo-Collectione Presente et Perfecte» arbeiteten Jugendliche aus Dänemark, Deutschland und Polen mit christlichen Symbolen aus der Vergangenheit, die sie in Beziehung zu Signets des heutigen Lebens setzten, wie ein Sprecher der Friedrich-Naumann-Stiftung im Vorfeld sagte.
An dem Projekt nahmen den Angaben zufolge etwa 30 Jugendliche aus Brandenburg teil. Sie setzten sich gemeinsam mit Schülern des Kulturzentrums Zamek aus dem polnischen Poznan sowie der Design Skolen im dänischen Nykbing mit dem diesjährigen märkischen Kulturland-Thema «Der Himmel auf Erden. 1000 Jahre Christentum in Brandenburg» auseinander.
Die Ausstellung wird heute um 19.00 Uhr eröffnet. Die bei dem Workshops entstandenen Kunstobjekte werden bis zum 15. Oktober in der ehemaligen Truman-Villa, Karl-Marx-Straße 2, in Potsdam gezeigt.
http://www.kunstschule-potsdam.de

Berlin: Verhüllungskünstler Christo und Jeanne-Claude in Berlin
Berlin (ddp). Die Verhüllungskünstler Christo und Jeanne-Claude kommen im Oktober wieder nach Berlin. Die beiden Künstler werden im axica Kongress- und Tagungszentrum am Pariser Platz eine dreitägige Ausstellung eröffnen, wie eine Sprecherin des Veranstalters am Mittwoch sagte.
Bei einem Gala-Abend am 15. Oktober werden Christo und Jeanne-Claude ihre Projekte vorstellen. Außerdem ist ein Besuch des Reichstags im Gespräch, den beide Künstler 1995 spektakulär verhüllt hatten. Einen Termin gebe es zwar noch nicht, sagte eine Sprecherin des Bundestages. Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) würde sich aber freuen, die beiden Künstler begrüßen zu dürfen.

Hamm: Werkschau stellt Maler Fritz Winter vor
Hamm (ddp-nrw). In einer Gemeinschaftsausstellung von vier Museen werden ab Sonntag Werke des Malers Fritz Winter (1905-1976) gezeigt. Die vier Häuser in Hamm, Ahlen und Selm präsentierten rund 300 Exponate eines der bedeutendsten westfälischen Künstler des 20. Jahrhunderts, teilten die Veranstalter am Mittwoch mit. Unter dem Motto «Man lebt im Wirken der Schöpfung» zeigen die Museen zum 100. Geburtstag des Malers mit jeweils eigenen Themenschwerpunkten eine umfangreiche Retrospektive.
Die Ausstellung im Gustav-Lübcke-Museum in Hamm gibt Einblicke in das Frühwerk von Winter, darunter sind etwa 50 Schülerarbeiten aus der Zeit seiner Bauhaus-Grundlehre. Im Fritz-Winter-Haus in Ahlen, dem Elternhaus des Künstlers, geht es um seine abstrakte Malerei der Jahre 1933 bis 1949, die von Malverbot, Kriegsteilnahme und Gefangenschaft geprägt war. Darüber hinaus sind im Schloss Cappenberg in Selm im Kreis Unna Exponate aus den 50er Jahren sowie im Kunst-Museum Ahlen das Spätwerk Winters zu sehen.
Die Schau in Hamm ist bis zum 20. November zu sehen, die Ausstellungen in den anderen drei Häusern dauern bis Januar.
http://www.fritz-winter.de