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ARD-Radio startet «Lauter Lyrik»

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Baden-Baden (ddp). Die ARD-Radios starten am Dienstag mit einem großangelegten Lyrik-Projekt. Knapp 1100 Gedichte aus 900 Jahren deutscher Literaturgeschichte von über 460 Dichterinnen und Dichtern werden in den Kultur- und Wortprogrammen der ARD-Anstalten gestreut.

Eingesprochen wurden die lyrischen Kleinode der ARD zufolge von 14 bekannten Schauspielern und Sprechern. Das Projekt trägt den Titel «Lauter Lyrik» und läuft im Untertitel als «Hör-Conrady», benannt nach dem Kölner Germanisten Karl Otto Conrady, dessen Lyrik-Anthologie 1977 erstmals erschien.

Federführend für die ARD übernahmen der Südwestrundfunk und Radio Bremen die Produktion. Der «Hör-Conrady» verspricht als - laut ARD - größtes Radio- und Hörbuch-Lyrikprojekt Deutschlands Gedichte vom Minnelied bis zur Slam-Poetry, von der Hymne bis zum Spottvers.

Die Details der Ausstrahlung publizieren die ARD-Radios auf der Internet-Seite http://www.hoerconrady.ARD.de . Im SWR2 können die Hörer auch über das Gedicht der Woche abstimmen, das dann - sofern die Rechte es erlauben - im Internet heruntergeladen werden kann. Begleitet wird das Projekt von einer 21 CDs umfassenden Edition, die im April bei Patmos erscheinen soll.