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Bachdenkmal Leipzig

Das Bachdenkmal an der Leipziger Thomaskirche, gestiftet von Felix Mendelssohn Bartholdy

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Bachfest Leipzig zeigt «Transformation» des Komponisten

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Das diesjährige Bachfest Leipzig soll die Wandlungen des Komponisten nachvollziehbar machen. Außerdem kündigt der Intendant eine besondere Begegnung an.

Das Bachfest Leipzig steht in diesem Jahr unter dem Motto «Transformation». Dieser Obertitel biete die Chance, ein sehr facettenreiches Programm zu gestalten, sagte Intendant Michael Maul. Erstmals fänden mehr als 200 Veranstaltungen bei dem elftägigen Festival statt. Es wird am 12. Juni mit einem Konzert in der Thomaskirche eröffnet und läuft bis zum 22. Juni.

«Bach hat sein Leben lang mit großer Neugier die Werke anderer Komponisten studiert, kopiert, aufgeführt, verinnerlicht und dabei auch seinen Stil geschärft», sagte Maul. Auch seine eigenen Kompositionen habe er immer wieder verwendet. Die berühmte h-Moll-Messe sei zum Beispiel nicht aus einem Guss entstanden, sondern in Etappen. Diese Transformationen sollen beim Bachfest erlebbar gemacht werden.

Virtuelle Begegnung mit Bach

Intendant Maul kündigte zudem einen «absoluten Special Guest» an: Augmented Reality werde eine Begegnung mit Johann Sebastian Bach (1685-1750) ermöglichen - zumindest fast. Bei einem virtuellen Konzert setze sich der Meister für die Gäste ans Cembalo und plaudere auch ein wenig. Alle 24 Vorstellungen seien bereits ausverkauft.

Voriges Jahr waren knapp 76.000 Besucherinnen und Besucher zum Bachfest Leipzig gekommen, mehr als 40 Prozent davon aus dem Ausland. Auch in diesem Jahr seien wieder Tickets in alle Welt verkauft worden - bislang in 51 Länder. Unter anderem habe sich diesmal ein Bach-Fan aus Botswana Karten gesichert, sagte Intendant Maul.

 

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