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      Berlin (ddp-bln). Unter der neuen Dachmarke Medienwoche@IFA werden ab 29. August in Berlin mehr als 15 000 Fachbesucher aus aller Welt erwartet. Wie die Organisatoren am Dienstag mitteilten, werden alle Veranstaltungen der IFA 2008, des Medienkongresses und des M100 Sanssouci Colloquiums bis 5. September erstmals in der sogenannten Berliner Medienwoche gebündelt.
Die Geschäftsführerin des Medienboards Berlin-Brandenburg, Petra Müller, sagte, durch die zeitliche und räumliche Fusion der drei Events unter dem Funkturm und im Internationalen Congress Centrum (ICC) habe die Medienwoche an Bedeutung gewonnen und sei besucherfreundlicher geworden. Technik und Medieninhalte gehörten zusammen, ergänzte Hans Hege, Direktor der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB).So wird die Frage diskutiert, ob das Internet das neue Leitmedium ist und welche Bedeutung dies für die klassischen Medien hat. Müller sagte, in den USA spiele das Internet bereits eine große Rolle im Wahlkampf. Es bleibe abzuwarten, welche Auswirkungen dies möglicherweise auf Deutschland zur Bundestagswahl 2009 habe.
IFA-Direktor Jens Heithecker kündigte an, dass die bislang als Internationale Funkausstellung bekannte weltweit größte Messe für Unterhaltungselektronik in diesem Jahr umfangreicher und attraktiver als je zuvor werde. Zugleich sei sie ein «einzigartiges Forum für medienpolitische Weichenstellungen», sagte Alexander Pett, Geschäftsführer der Gesellschaft für Unterhaltungs- Kommunikationselektronik (gfu). Im vergangenen Jahr hatte die IFA 220 000 Besucher verzeichnet.