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Festspiele Mecklenburg-Vorpommern
Daniel Hope bis Weltmusik: 30 Pandemie-Konzerte der Festspiele MV. Foto: FMP, Felix Broede
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Daniel Hope bis Weltmusik: 30 Pandemie-Konzerte der Festspiele MV

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Schwerin - Die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern haben ihr Corona-Alternativprogramm «30 - mal anders» veröffentlicht. In 30 Konzerten gastieren bis Ende August Weltstars der Klassik wie der Geiger Daniel Hope oder der Cellist Daniel Müller-Schott unter Pandemie-Bedingungen, wie die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern mitteilten.

Das Preisträger-Ensemble amarcord wird demnach am 4. August in der Ludwigsluster Stadtkirche und einen Tag später im Greifswalder Dom musikalisch auf spirituelle Spurensuche gehen. In der Festspielscheune Ulrichshusen spielt der Klarinettist und Publikumsliebling Matthias «Schorny» Schorn am 29. August alpenländische Volksmusik. Am gleichen Tag sind zwei Auftritte des Signum-Saxofon-Quartetts in der Bartholomäus-Kirche Wittenburg geplant - der Titel: «Von Bach bis AC/DC». Am Nachmittag und Abend darauf spielt Schorn in Ulrichshusen Weltmusik.

Ebenfalls zwei Konzerte an einem Tag will Daniel Hope schaffen: Am 23. August spielt er solo zunächst im Schweriner Dom (15.30 Uhr) und am Abend in der Rostocker Heiligen-Geist-Kirche (19.30 Uhr). Der Vorverkauf für die «30 - mal anders»-Konzerte startet am Mittwoch (1. Juli), wie es hieß. Außerdem sind kostenfreie Platzkonzerte «Kommen und Hören» geplant, zum Beispiel in Warnemünde, Wismar, Beidendorf, Güstrow, Stralsund oder Sellin.

Das Alternativprogramm sei binnen zwei Monaten organisiert worden, erklärte Festival-Intendant Markus Fein. Dabei habe man auf die «Festspiel-Familie» mit ihren vielen Preisträgern zurückgreifen können. Dafür sei er sehr dankbar. «Wir haben gespürt, wie groß das Bedürfnis ist, Musikerinnen und Musikern gerade in dieser Zeit eine Bühne zu geben», sagte er. Die Konzertprogramme hätten eine ungefähre Länge von 60 bis 70 Minuten und fänden ohne Pause statt. Die Platzkonzerte dauern eine halbe Stunde.

Es gälten die Abstandsregeln. Damit werde es nach jetzigem Stand bei allen Konzerten in geschlossenen Räumen eine Publikumspräsenz von maximal 100 Personen geben können. Bei Konzerten unter freiem Himmel seien mehr Personen zulässig. Bei ihrem geplanten Open Air in Schwiessel am 25. Juli mit der sizilianischen Sängerin Etta Scollo gehen die Festspiele von bis zu 300 Personen aus. Dies werde die größte Veranstaltung in der Reihe «30 - mal anders» sein, sagte Fein.

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