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Dresden: Staatsschauspiel registriert Besucherrekord

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Mehr als 156 000 Menschen haben im vergangenen Jahr die Spielstätten des Staatsschauspiel Dresdens besucht. Das sei ein neuer Rekord seit 1991, teilte das Haus am Dienstag mit. Besonders das Schauspielhaus fand bei den Theaterbesuchern großen Zuspruch.

Dresden (ddp-lsc). Wurden 2003 noch gut 104 000 Zuschauer gezählt, so waren es 2004 mehr als 120 000. Die meistgesehenen Inszenierungen waren «Der Menschfeind» (Molière), «David Copperfield» (Charles Dickens) und «Leben des Galilei» (Bertolt Brecht).

Intendant Holk Freytag sagte, die Zahlen zeigten einen deutlichen positiven Trend. Er äußerte sich zuversichtlich, dass dieser durch die anstehenden Premieren noch verstärkt werde. Der Start des Kleinen Hauses hätte kaum besser sein können, sagte Freytag. Die Neuinszenierungen fänden großen Anklang, zudem würden erfolgreiche Stücke aus dem Schlosstheater dort wieder gezeigt.

Ins Schlosstheater kamen den Angaben zufolge bis zur Schließung im Sommer fast 14 000 Besucher. Dort waren die Aufführungen von «Elling» (Axel Hellstenius) und «Törless» (nach Robert Musil) die Publikumsmagneten. Im Theater in der Fabrik (TIF) kamen die meisten Zuschauer zu «Der futurologische Kongress» (nach Stanislaw Lem). Das TIF zählte bis zur Schließung 5300 Gäste.

Zu den weiteren Spielorten im Palais im Großen Garten, im Schlosshof des Residenzschlosses und im Theater oben im Schauspielhaus kamen insgesamt mehr als 15 500 Zuschauer. Die Auslastung des Staatsschauspiels betrug im vergangenen Jahr 67,1 Prozent.

http://www.staatsschauspiel-dresden.de