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Erich Loest präsentiert neuen Roman «Sommergewitter»

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Der Autor Erich Loest («Nikolaikirche», «Zwiebelmuster») stellt am 1. September in Berlin seinen neuen Roman vor. In «Sommergewitter» schildert Loest die Schicksale zahlreicher Menschen während des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 in der DDR, wie die Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur am Montag in Berlin mitteilte.

Berlin (ddp-bln). In seinem Roman kämen «Mutige und Mitläufer, Nachdenkliche und Nachbeter» vor, er erzähle von ganz normalen Menschen, die Geschichte machten.

Der 1926 in Sachsen geborene Loest gilt als bedeutender Chronist der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Der 17. Juni 1953 war für Loest auch persönlich ein historisches Datum, denn mit diesem Ereignis begann sein Leidensweg als politisch missliebiger Autor, der 1957 zu einer siebenjährigen Zuchthausstrafe führte. Anfang der 80er Jahre verließ Loest die DDR. Seit 1990 lebt er wieder in Leipzig.