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Ab April 2008 geht ein neues europäisches Rundfunknetzwerk auf Sendung. Ein Konsortium von 16 Rundfunkanstalten aus 13 EU-Ländern wird täglich gemeinsame Programme "on air" bringen.
Tagesaktuelle Nachrichtenmagazine, Debatten, Interviews, Magazin-Sendungen und Live-Übertragungen werden gemeinsam produziert und zeitgleich gesendet - zunächst in 10 Sprachen, darunter Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch.Von deutscher Seite nimmt die Deutsche Welle teil. Die EU-Kommission hatte Mitte Dezember 2007 mit dem von der Deutschen Welle und Radio France International (RFI) koordinierten Radiokonsortium einen Vertrag über jährlich 5,8 Millionen Euro abgeschlossen. Die Zusammenarbeit soll durch Brüssel fünf Jahre lang unterstützt werden. Eine redaktionelle Unabhängigkeit der Sender werde garantiert, betonte Margot Wallström, die zuständige EU-Kommissarin. Im Juli folgt ein gemeinsames Internetportal.