3sat / Song und Sound mit Gerd Scobel / 8. Mai 2008 um 21 Uhr
Gibt es dafür tatsächlich allgemeingültige Kriterien - oder ist alles "nur" Geschmackssache? Lässt sich wirklich begründen, warum Bach besser als Beatles und diese besser als Bohlen sind? Und wenn es so ist: Was hätte Bach dann aus einem Song der Beatles und diese aus einem Stück von Bohlen gemacht? In Anlehnung an das literarische Quartett will scobel mal mit mehr, mal mit weniger Musikern über diese und ähnliche Fragen nachdenken.
In der ersten Ausgabe des "musikalischen Gesprächs" geht es vor allem um die Frage, was einen guten Popsong ausmacht. Musik erzählt durchaus Geschichten, durch die Stimmungen ausgedrückt werden, die dann zum Spiegel unseres Lebens werden können. Doch wie vermittelt ein Popsong diese Botschaften - mit und ohne Worte? Und wie findet beides zusammen? Die Sendung befasst sich diesmal mit der Entstehung eines Popsongs und der Frage, welche Faktoren dabei zusammenkommen. Wie viel Authentisches wird tatsächlich transportiert und was macht die Qualität eines so entstandenen Popsongs aus? Zusammen mit dem BAP-Sänger Wolfgang Niedecken und dem Jazz-Trompeter und Musikprofessor Manfred Schoof sowie weiteren Musikern geht Gert Scobel in seiner neuen Sendung scobel diesen Fragen nach. Die scobel-Band spielt in sechsköpfiger Besetzung und diskutiert anhand von Beispielen, warum ein Song besser so als anders gespielt wird. Wie dieses "so“ klingt - das wird im Studio live zu hören sein.
Gäste:
Niedecken, Krumminga, Kopal
Ausnahmepianist Frank Chastenier
Percussionist Rhani Krija
Freejazzer Manfred Schoof
3sat
Song und Sound mit Gerd Scobel
8. Mai 2008 um 21 Uhr