Hauptrubrik
Banner Full-Size

+++Film und TV aktuell+++Film und TV aktuell+++

Autor
Publikationsdatum
Body

+++ Neun Kurzfilme für Deutschen Kurzfilmpreis nominiert +++ Neue Themen auf der Leinwand - 45. Dokfilm-Festival beginnt +++

Neun Kurzfilme für Deutschen Kurzfilmpreis nominiert
Der Deutsche Kurzfilmpreis wird am 6. November in Berlin vergeben. Ausgezeichnet werden Spielfilme, Animationen und Dokumentationen von maximal 30 Minuten Länge, wie das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung am Dienstag mitteilte. 9 von insgesamt 147 eingereichten Filmen wurden nominiert. Die Gewinner erhalten Prämien von bis zu 30 000 Euro. Alle nominierten Arbeiten werden anschließend auf einer bundesweiten Tournee in mehr als 100
Kinos gezeigt.

Neue Themen auf der Leinwand - 45. Dokfilm-Festival beginnt
Kino satt gibt es ab Mittwoch in Leipzig zu sehen. Das Internationale Leipziger Festival für Dokumentations- und Animationsfilm zeigt an vier Tagen 349 Filme aus 44 Ländern. Eröffnet wird das mittlerweile 45. Dokfilm-Festival am Dienstagabend mit dem Streifen «Bowling for Columbine» des amerikanischen Regisseurs Michael Moore. Um die zu vergebenen Goldenen und Silbernen Tauben
bewerben sich laut Festival-Direktor Fred Gehler 16 Dokumentations- und 49 Animationsfilme.
Schwerpunkt sei nach wie vor, den Dialog zwischen den Kulturen anzustoßen, sagt Gehler. Eroberte das Publikum im vergangenen Jahr die syrische Filmwelt, so verspricht das aktuelle Festival Entdeckungen unter den Titeln «Der zerbrochene Spiegel. Jüdische Identitätssuche in mittel- und osteuropäischen Dokumentarfilmen?» und «Sertschawan. Filme über die kurdische Tragödie». Der Schwerpunkt «Frauen-Film-Frauen» will laut Gehler ein weißes Feld der Dokumentarfilmforschung erschließen. Dabei gehe es um Rolle von Frauen in der Dokfilmgeschichte der 20er bis 50er Jahre.
«Meine Hauptaufgabe sehe ich darin, die Unverzichtbarkeit des Leipziger Filmfestes zu dokumentieren,» sagt Gehler nicht zuletzt mit Blick auf die Finanzen. Noch steht das Budget von rund 650 000 Euro. Damit Leipzig fester Terminpunkt im internationalen Filmkalender bleibt, müsse der Kulturbürokratie die Wertigkeit immer wieder neu vermittelt werden.

Autor