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Filme aus 52 Ländern auf der Berlinale

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Zu ihrem 55. Geburtstag holen die Internationalen Filmfestspiele Berlin in diesem Jahr 343 Filme aus 52 Ländern der Welt nach Berlin. Schwerpunkthemen des weltweit größten Publikumsfilmfestivals, das 2005 vom 10. bis zum 20. Februar dauert, seien «Fußball, Sex und Politik - also Themen der Gerechtigkeit», sagte Festival-Direktor Dieter Kosslick am Dienstag in Berlin.

Berlin (ddp-bln). Als Stars werden unter andern Glenn Close, Catherine Deneuve, Gerard Depardieu, Joseph Fiennes, Keanu Reeves und Kevin Spacey erwartet. Eröffnet wird die Berlinale am 10. Februar mit der Weltpremiere «Man to Man» von Regis Wargnier.
Eine Rekordbeteiligung verkündete Kosslick für den European Film Market der Berlinale. Noch nie habe es dafür so viele Anmeldungen gegeben wie in diesem Jahr, sagte er. 2006 soll der Film Market sich weiter vergrößern und in den Berliner Martin-Gropius-Bau ziehen, laut Kosslick eines der schönsten Ausstellungshäuser in Deutschland. Bereits in diesem Jahr werden bei der filmwirtschaftlichen Veranstaltung 165 Firmen mit rund 530 Filmen zu Gast sein, was einem Plus gegenüber 2004 von 38 Prozent bei den Firmen und 33 Prozent bei den Filmen entspricht.

Die Wettbewerbsfilme der 55. Internationalen Filmfestspiele Berlin
Berlin (ddp). Im Wettbewerb der 55. Internationalen Filmfestspiele Berlin (10.- 20.2.) gehen 21 Filme ins Rennen um den Goldenen und die Silbernen Bären. Fünf Produktionen laufen zudem außer Konkurrenz. Im Wettbewerb sind nur Filme, die innerhalb von zwölf Monaten vor Beginn des Festivals produziert wurden, noch nicht außerhalb ihrer Ursprungsländer aufgeführt wurden und an noch keinem anderen Wettbewerb oder Festival teilgenommen haben. Deutsche Produktionen dürfen noch nie aufgeführt worden sein. Folgende Produktionen haben den Einzug in den Wettbewerb geschafft:

Deutschland:

- «Gespenster» von Christian Petzold

- «Sophie Scholl - Die letzten Tage» von Marc Rothemund

- «One Day in Europe» von Hannes Stöhr


Frankreich:

- «Man to Man» von Régis Wargnier

- «Le promeneur du Champ de Mars» von Robert Guédiguian

- «Les temps qui changent» von André Téchine

- «Les Mots Bleu» von Alain Corneau

- «De Battre Mon Coeur s\'est arrêté» von Jacques Audiard


USA:

- «Thumbsucker» von Mike Mills

- «In Good Company» von Paul Weitz

- «Sometimes in April» von Raoul Peck

- «The Life Aquatic» von Wes Anderson


Großbritannien:

- «Asylum» von David Mackenzie


Südafrika:

- «U-Carmen e-Khayelitsha» von Mark Dornford-May


China:

- «Peacock» von Gu Changwei


Italien:

- «Provincia Meccanica» von Stefano Mordini


Dänemark:

- «Anklaget» von Jacob Thuesen


Japan:

- «The Hidden Blade» von Yoji Yamada


Koproduktionen:

- «Paradise Now» (Niederlande/Deutschland/Frankreich) von Hany
Abu-Assad

- «Solnze» (Russland/Italien/Frankreich) von Aleksandr Sokurov

- «The Wayward Cloud» (Taiwan/China/Frankreich) von Tsai Ming-Liang


Außer Konkurrenz laufen:

- «Tickets» (Italien/Großbritannien) von Ermanno Olmi, Abbas arostami
und Ken Loach

- «Hitch» (USA) von Andy Tennant

- «Hotel Rwanda» (Großbritannien) von Terry George

- «Kinsey» (Deutschland/USA) von Bill Condon

- «Heights» (USA/Großbritannien) von Chris Terrio