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Wie aus dem nordrheinwestfälischen Kultusministerium verlautete, soll das Programm der Ruhr-Triennale im Mai bekanntgegeben werden. Man darf gespannt sein. Zunächst liegt nur ein Zeitraster vor.
Das erste Festspieljahr dürfte am 31. August in Essen auf der Zeche Zollverein beginnen und bis zum 13. Oktober dauern. Bundespräsident Johannes Rau soll in einer «Nacht der Industriekultur» zum Triennale-Beginn in Essen eine Plakette zur Aufnahme des Zollverein-Geländes in das Weltkulturerbe der UNESCO übergeben. Die Landesregierung NRW fördert die Triennale mit jährlich rund 15 Millionen Euro.Die umgebaute Jahrhunderthalle in Bochum als einer der zentralen Veranstaltungsorte des Kulturfestivals wird am 30. April 2003 mit der Aufführung des Theaterstücks «Phèdre» von Jean Racine wiedereröffnet. Regisseur Patrice Chéreau hat die Halle bereits besichtigt. Videokünstler Bill Viola wird 2003 eine Videoinstallation im Gasometer Oberhausen einrichten, die amerikanischen Regisseure Bob Wilson und Peter Sellars inszenieren Theaterstücke.