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Goethe-Medaille für Generaldirektor des Jüdischen Museums Berlin

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Der Generaldirektor des Jüdischen Museums in Berlin, W. Michael Blumenthal, erhält die Goethe-Medaille 2002. Er leistete einen maßgeblichen Beitrag zur deutschen Erinnerungspflicht.

München/Weimar (ddp-lth). Das Goethe-Institut Inter Nationes ehre damit "einen Amerikaner mit deutscher Vergangenheit, der trotz der Verfolgung durch das NS-Regime und der Internierung seines Vaters in Buchenwald nach Berlin zurückkehrte und einen maßgeblichen Beitrag zur deutschen Erinnerungspflicht leistete", teilte das Institut am Freitag in München mit.

Mit der Medaille geehrt werden in diesem Jahr auch der in Frankreich lebende Schriftsteller und Übersetzer Georges-Arthur Goldschmidt, der polnische Germanistikprofessor Franciszek Grucza, der iranische Übersetzer und Germanist Touradj Rahnema sowie der Schriftsteller und Botschafter der Republik Chile in Berlin, Antonio Skármeta. Die Preisverleihung findet am 22. März in Weimar statt und wird erstmals von Jutta Limbach als Präsidentin des Goethe-Instituts Inter Nationes vorgenommen.

Die Goethe-Medaille wird seit 1975 von der Bundesrepublik Deutschland als offizieller Orden anerkannt. Seit 1992 wird sie jährlich am Todestag Goethes in Weimar an maximal fünf Personen verliehen, die sich im Ausland um die deutsche Sprache und den internationalen Kulturaustausch verdient gemacht haben.

(www.goethe.de)