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Im Auftrag des Landes Berlin vergibt die Akademie der Künste, im Turnus ihrer sechs Sektionen, jährlich den “Berliner Kunstpreis – Jubiläumsstiftung 1848/1948”, der in Erinnerung an die März-Revolution von 1848 vom Berliner Magistrat/Senat gestiftet wurde. Der Kunstpreis 2008 geht an den Komponisten Helmut Lachenmann.
Der Preis wird durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin gemeinsam mit dem Präsidenten der Akademie übergeben. Damit wird der besonderen Verbindung der Akademie zum Land Berlin Ausdruck verliehen, die auch nach dem Wechsel der Akademie in die Trägerschaft des Bundes weiter besteht. Die Preisverleihung findet am 18. März 2008 in der Akademie der Künste, Pariser Platz 4, statt.Der Kunstpreis Berlin ist mit 15.000 € dotiert. Preisträger der letzten Jahre waren Aki Kaurismäki (2005), George Brecht (2006) und das Architektenbüro SANAA (2007).
Außerdem vergeben die Sektionen sechs Förderungspreise, die jeweils mit 5000,- € ausgestattet sind. Die Preisträger 2008 sind
Bildende Kunst: Julius Popp, Fotokünstler (Leipzig)
Baukunst: Cecilie Manz, Designerin (Kopenhagen)
Musik: Mark Andre und Arnulf Herrmann, beide Komponisten (Berlin)
Literatur: Ulrich Peltzer, Schriftsteller (Berlin)
Darstellende Kunst: Katharina Lorenz, Schauspielerin (Berlin)
Film- und Medienkunst: Robert Thalheim, Filmregisseur (Berlin)
Den Will-Grohmann-Preis 2007, der traditionell ebenfalls am Tag der Kunstpreisverleihung übergeben wird, erhält der Videokünstler‚ David Claerbout (Antwerpen/Berlin). Er ist mit 6.500 € dotiert. (vgl. Pressemeldung vom 4. Dezember 2007)
Quelle: http://www.adk.de