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Internationales Medieninteresse an Chemnitzer Bob-Dylan-Ausstellung

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Chemnitz (ddp-lsc). Zwei Wochen nach Eröffnung der weltweit ersten Museumsausstellung mit Bildern von Bob Dylan in Chemnitz ist das internationale Medieninteresse ungebrochen. «Wir hatten in dieser Woche das italienische Staatsfernsehen RAI und die britische BBC im Haus», sagte eine Museumssprecherin am Wochenende in Chemnitz.


Auch Journalisten aus Holland und Polen hätten sich angemeldet. Zwei bis drei Anfragen pro Tag seien so lange nach der Eröffnung schon ungewöhnlich.
Auch mit dem Besucherinteresse seien die Kunstsammlungen «sehr zufrieden», sagte die Sprecherin. Innerhalb der ersten acht Tage seien rund 5000 Besucher gezählt worden. Neuere Angaben lägen aufgrund eines komplizierten Kassenabrechnungssystems erst in der kommenden Woche vor. Andrang herrsche in der Regel bereits eine halbe Stunde vor Museumsöffnung, doch sei noch keine Reglementierung notwendig gewesen.
Für die kommenden Wochen rechnet die Sprecherin auch mit Gästen aus Amerika. Im Internet könnten entsprechende Absichten nachgelesen werden. Viele Dylan-Fans bedauerten aber auch, dass sie wegen des weiten Weges nicht kommen könnten.

Die Kunstsammlungen Chemnitz zeigen bis 3. Februar mit «The Drawn Blank Series» 140 Aquarelle und Gouachen, die Dylan nach früheren Zeichnungen eigens für die Ausstellung gemalt hat. Ausgangspunkt war das Interesse von Museumsdirektorin Ingrid Mössinger an einer Präsentation seiner Reiseskizzen «»Drawn Blank" aus den Jahren 1989 bis 1992. Mössinger wollte den weltweit bekannten Rockpoeten von einer anderen künstlerischen Seite zeigen.