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Das 11. Chemnitzer Jazzfest bringt ab Donnerstag drei Tage lang internationale Musikkultur nach Sachsen.
Chemnitz (ddp-lsc). Wie Harald Krause vom Chemnitzer Jazzclub e.V. erklärte, will das dreitägige Festival vor allem junge Menschen ansprechen und ihnen auf spezifische Weise ein Heimatgefühl vermitteln. So solle das jugendliche Publikum die Möglichkeit der Begegnung mit großen Namen und unterschiedlichen Musikströmungen erhalten. Andererseits werde dem künstlerischen Nachwuchs ein Podium geboten.Im Rampenlicht des Jazzfestes steht laut Krause der Auftritt von «The Pee Wee Ellis Assembly» aus den USA am Samstag, 21.00 Uhr, in der Chemnitzer Stadthalle. Der Funk-Jazzer Ellis habe Berühmtheit unter anderem als Arrangeur von James Brown oder Van Morrisson erlangt. Am Tag zuvor hätten junge Musiker bei «Chemnitz swingt» ihr Podium in der Innenstadt. Den Abschluss des Open-Air-Konzertes bis in die Nacht bilde das Milan-Svoboda-Sextet aus Prag.
Außerdem sei in diesem Jahr ein Kompositionsauftrag an den versierten und international arbeitenden sächsischen Jazzmusiker Joe Sachse und seine Partner vergeben worden, sagte Krause. Mit der am Samstag, 20.00 Uhr, in der Stadthalle zur Aufführung kommenden «Sächsischen Sinfonie» sollten 25 Streichinstrumenten-Schüler der Musikschule Chemnitz die Möglichkeit erhalten, sich mit Sachses Arrangements auseinander zu setzen. Gleichzeitig gewinne die Schule durch dieses vom sächsischen Kunstministerium unterstützte Projekt weiter Profil in der lange verfemten Jazzmusik.
http://www.chemnitzer-jazzclub.de