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Jazz in den Ministergärten - Auch Bands aus dem Norden

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Mit Jazz aus dem Norden begeisterten am Freitag die Landesvertretungen Mecklenburg-Vorpommerns und Niedersachsens in Berlin zahlreiche Musikfans.

Berlin (ddp-nrd). In vollen Häusern präsentierten sich die norddeutschen Länder beim «Jazz in den Ministergärten» erstmals gemeinsam mit den Vertretungen von Brandenburg, Hessen, Rheinland-Pfalz und des Saarlandes. Das Jazzfest, besetzt mit hochkarätigen Beiträgen der regionalen Jazzszene aus den beteiligten Länder, zog in der Nähe des Potsdamer Platzes mehr als 1500 Besucher an, wie die Schweriner Landesvertretung am Samstag mitteilte.

Bis in den frühen Samstagmorgen hinein warteten die sechs Länder auf fünf Bühnen mit sieben Bands auf, darunter die «Pasternack Group» aus Mecklenburg-Vorpommern und «Wind Machine» aus Niedersachsen. Ab Mitternacht empfing die Jazzkantine ihre Fans in der Landesvertretung Niedersachsens. Gemeinsam mit einem Sponsor spendet die Vertretung Mecklenburg-Vorpommerns die Catering-Einnahmen der Nacht für ein Schwimmbad im sächsischen Rochlitz, das während der Hochwasserkatastrophe durch die Mulde zwei Meter überflutet und beschädigt worden war. In den Spendentopf floss auch der Erlös aus dem Verkauf der Jazz-CD «Nord-Cut» mit Spitzenbands aus Mecklenburg-Vorpommern.

Die Idee zu dem Event hatte der Bevollmächtigte des Landes Mecklenburg-Vorpommern beim Bund, Tilo Braune, während der vorjährigen Eldenaer Jazz-Evenings entwickelt. Seine Kollegen aus dem Saarland und aus Brandenburg hätten sich der Initiative angeschlossen, «mit einer Jazzveranstaltung eine gemeinsame und zeitgemäße musikalische Sprache für Berlin zu finden und ein Zeichen der Länder in der Hauptstadt zu setzen», sagte Braune. Mecklenburg-Vorpommern beging damit zugleich den ersten Geburtstag seiner Landesvertretung. Als Rahmenprogramm war die Ausstellung «Kunst der Gegenwart aus Mecklenburg Vorpommern» zu sehen, die noch bis zum 30. Oktober gezeigt wird.
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