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Jazz-Legenden in Chemnitz

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Das Chemnitzer Kulturfestival «Begegnungen» verabschiedet sich am Wochenende mit zwei hochkarätigen Konzerten.

Chemnitz (ddp-lsc). Dabei sind Stars wie der weltbekannte Jazzer Larry Coryell und der auf einer neuen internationalen Folklorewelle schwimmende Sandy Lopicic zu erleben, teilte die Festivalleitung mit. Zu den rund 20 Veranstaltungen seit dem 11. Oktober seien etwa 10 000 Besucher gezählt worden.
Als Gemeinschaftsprojekt der «Begegnungen» mit dem Chemnitzer Jazzclub treten am Samstag, 20.00 Uhr, in der Mensa der Technischen Universität mit Coco Schumann und Larry Coryell zwei Gitarrenvirtuosen zweier Kontinente auf. Der 1924 geborene Schumann durchlebte als Swing-Musiker das wilde Berlin der 30er Jahre und die Hölle danach als Mitspieler des so genannten Theresienstadt-KZ-Orchesters. Noch heute tourt er auf großen europäischen Festivals. Mit einem hochkarätig besetzten Trio bildet Larry Coryell den zweiten Teil des Konzerts. Der gebürtige Texaner hat die Gitarren-Jazzentwicklung seit den 70er Jahren mit beeinflusst. Er kann auf gemeinsame Tourneen und Einspielungen mit John McLaughlin, Al Di Meola, Paco de Lucia, Chick Corea, Dave Brubeck und vielen anderen verweisen.
Am Sonntag findet 19.30 Uhr in der Chemnitzer Oper das Abschlusskonzert des Festivals mit dem Sandy Lopicic Orkestar aus Graz statt. Dabei erwartet die Besucher eine mitreißende Bühnenshow, die aus musikalischen Traditionen des ehemaligen Jugoslawien und den musikalischen Einflüssen der neuen Welt wie Jazz, europäische Folklore und zeitgenössische Rhythmen entstand.
(www.chemnitz-festival.de)
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