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JazzFest Berlin eröffnet - Brücke zum Mutterland des Jazz

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In Berlin ist am Donnerstagabend das JazzFest 2002 eröffnet worden. Zum Auftakt präsentierte das Festival Künstler aus dem Mutterland des Jazz: das Sextett des afroamerikanischen Pianisten Andrew Hill, der in jüngster Zeit wieder an seine Erfolge aus den 60er Jahren anknüpfen konnte, und das Quartett des 80-jährigen Saxofonisten Von Freeman, der als Solist 1979 nach Berlin kam.

Berlin (ddp). Zudem spielte vor einem begeisterten Publikum die Big Band des WDR aus Köln unter der Leitung des italienischen Komponisten und Klarinettisten Gianluigi Trovesi.
Bis zum Sonntag folgen weitere 14 Konzerte. Dabei werden unter anderen der Drummer Roy Haynes, der gemeinsam mit Kenny Garrett, David Kikoski und Christian McBride spielt, und das aus Vancouver stammende NOW Orchestra mit seinem Gast-Posaunisten George E. Lewis auftreten. Das JazzFest unter der künstlerischen Leitung von John Corbett will die Brücke zwischen dem traditionsreichen US- und dem darauf basierenden europäischen Jazz hörbar machen. Der Musikwissenschaftler, Journalist und Gitarrist aus Chicago sorgte trotz finanzieller Probleme für eine stilistische Vielfalt vom Solo bis zur Bigband und vom «Piano-Forum» bis zur «Australischen Nacht».
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