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Wiesbaden (ddp). Der Verwaltungsrat der Filmförderanstalt (FFA) hat eine außerplanmäßige Förderung für Kinos in Höhe von sieben Millionen Euro beschlossen.
Gewerbliche Kinounternehmen erhielten damit zwölf Prozent ihrer Filmabgaben der Jahre 2002 bis 2004 gutgeschrieben, berichtete das Branchenblatt «Filmecho/Filmwoche» am Mittwoch in Wiesbaden. Die Gelder entstammten dem FFA-Fördertopf für Kinoinvestitionen, der 2004 nicht ausgeschöpft worden sei. Durch die Verwendung dieser Restmittel würden weder andere Förderarten belastet noch die laufende Kinoinvestitionsförderung beeinträchtigt.Die Mittel, die entweder auf Darlehenstilgungen oder auf die zu entrichtende Filmabgabe angerechnet werden können, sollen die Eigenkapitalbasis der Kinounternehmen stärken. Damit könnten Investitionen gesichert werden.