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Rund 1300 Autoren und Verleger machen Leipzig am vorletzten März-Wochenende zum weltweiten Literatur-Zentrum. An 158 Veranstaltungsorten werden die Schriftsteller vom 21. bis 24. März einen Überblick über die aktuelle Literatur geben und eine Brücke nach Osteuropa schlagen.
Leipzig (ddp-lsc). Während der Messe wird die Schriftstellerin Christa Wolf für ihr Gesamtwerk mit dem Deutschen Bücherpreis geehrt. Die Laudatio hält Literatur-Nobelpreisträger Günter Grass. Beide werden auch ihre neuesten Werke vorstellen.Daneben erwartet die Stadt zu "Leipzig liest" so bekannte Autoren wie Ingrid Noll, Sigrid Damm, Hardy Krüger, Alice Schwarzer und den Leipziger Ehrenbürger und Schriftsteller Erich Loest. Am Eröffnungstag der Messe wird Armin Müller-Stahl gemeinsam mit Günther Fischer in der Peterskirche auftreten, die Eröffnungsrede wird der ungarische Schriftsteller und Friedenspreisträger des deutschen Buchhandels, György Konrád, halten.
Im literarischen Mittelpunkt der Messe steht in diesem Jahr erneut der Austausch mit Mittel-, Ost- und Südosteuropa. Dazu stellen Autoren unter anderem aus Russland, Polen, Ungarn und Litauen ihre Werke vor. Im "Neuen Forum Europa" soll über die Literatur hinausgehend über das sich weiter verändernde Europa diskutiert werden. Unter dem Titel "Kriechströme - Europa von unten. Über Schmugglerzüge, Lkw-Staus und Basare" soll mit dem Blick der breiten Masse auf den alten Kontinent geschaut werden. Erstmalig werden sich nach Angaben der Messe bei "Leipzig liest" auch fremdsprachige Autoren dem Publikum vorstellen.
(www.leipziger-buchmesse.de)