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Preisträger des 1. Internationalen Kompositionswettbewerbs Köln

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Marius Felix Lange ist der erste Preisträger im Kompositionswettbewerb für Kammeroper in der Gattungstradition der Märchen- und Zauberoper, ausgeschrieben von der Oper Köln und der Hochschule für Musik Köln.

Ermöglicht durch den Förderverein der Kinderoper e.V. haben die Oper Köln und die Hochschule für Musik Köln im vergangenen Jahr einen Kompositionswettbewerb für Kammeroper in der Gattungstradition der Märchen- und Zauberoper ausgeschrieben. Als Vorlage standen zwei Libretti zur Auswahl. "Das hässliche Entlein" von Hans Christian Andersen in einer Bearbeitung von Doris Dörrie und "Am Südpol, denkt man, ist es heiß" von Elke Heidenreich.

Am 2. Februar 2005 traf sich nun die Jury (Krzysztof Meyer, Markus Stenz, Peter Ruzicka, Adriana Hölszky, Dieter Schweikart, Michael Struck-Schloen und Werner Wittersheim) um über die Preisvergabe zu entscheiden. 37 Komponistinnen und Komponisten aus 13 verschiedenen Ländern (Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien, Bulgarien, Dänemark, Spanien, Finnland, Griechenland, Ungarn, Italien, Polen, USA) hatten einen Wettbewerbsbeitrag eingesandt. 19 davon wählten das Sujet von Elke Heidenreich, während 18 "Das hässliche Entlein" vertonten.

Nach eingehender Beratung wurde der 1. Preis an Marius Felix Lange aus Rösrath vergeben.
Lange, der 1968 in Berlin geboren wurde und als freischaffender Komponist und Filmkomponist arbeitet, hat für seine Komposition das Libretto "Am Südpol, denkt man, ist es heiß" gewählt. Marius Felix Lange studierte von 1987-89 Violine bei Saschko Gawriloff an der Hochschule für Musik Köln. 1989-1993 setzte er sein Studium in Klagenfurt bei H. Fister fort. Ein sich anschließendes Studium der Schulmusik in Stuttgart schloss er 1999 mit dem 1. Staatsexamen ab. 1998-2002 folgte ein Studium der Filmmusik und Sounddesign an der Filmakademie Ludwigsburg. Er ist derzeit im Aufbaustudium Komposition bei Prof. Ulrich Leyendecker an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim immatrikuliert.

Lange erhält ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro und die Uraufführung seines Werkes in der Yakult-Halle der Oper Köln.