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Rund 16 500 Besucher beim Kurt Weill Fest

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Dessau-Roßlau - Mehr als 16 000 Musikbegeisterte haben das 22. Kurt Weill Fest in Dessau-Roßlau besucht. Das waren gut drei Prozent mehr Gäste als im Vorjahr. Das Festival in der Geburtsstadt des deutsch-amerikanischen Komponisten habe mit seinem Thema den Puls der Zeit getroffen, erklärten die Organisatoren zum Abschluss am Sonntag. Unter dem Motto «Aufbruch - Weill & die Medien» standen seit dem 21. Februar 50 Veranstaltungen an 17 Spielstätten auf dem Programm.

 Das Repertoire reichte von Jazz über moderne Musik bis zur Oper. Als Höhepunkt gab es laut Intendant Michael Kaufmann eine «Tweetfonie». Dabei wurde ein Konzertstück gespielt, das mit Hilfe des Kurznachrichtendienstes Twitter entstanden ist. Teilnehmer aus der ganzen Welt komponierten dafür rund 150 kurze Melodien. Diese wurden per Computer an 40 internationale Komponisten geschickt, dann von der Anhaltischen Philharmonie arrangiert und bei zwei Live-Konzerten via Internet übertragen. Laut Kaufmann wird sich das Festival 2015 dem Thema «Vom Lied zum Song» widmen. Dabei soll es um die Geschichte von Lyrik und Musik, von Text und Melodie gehen.

Zu den bekanntesten Werken von Kurt Weill (1900-1950) gehört «Die Dreigroschenoper». Den Text dazu schrieb Bertolt Brecht. Weill starb 1950 in New York. Er war am Broadway ein gefeierter Komponist.
 

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