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Schweriner Filmfestival mit Preisverleihung beendet

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Schwerin (ddp-nrd). Mit der festlichen Preisvergabe ist am Sonntagabend das 16. Schweriner Filmkunstfest zu Ende gegangen. Der Hauptpreis des Festivals, «Fliegender Ochse», ging an den Film «Schläfer» von Benjamin Heisenberg. Die österreichisch-deutsche Koproduktion hatte am Mittwoch zum Auftakt des Filmkunstfestes seine deutsche Kinopremiere gefeiert.


Der Publikumspreis wurde dem Film «Rose» von Alain Gsponer mit Corinna Harfouch in der Hauptrolle zugesprochen.

Die Schweizerin Stina Werenfels konnte den NDR-Regiepreis für ihren Streifen «Nachbeben» entgegen nehmen. Die Produktion «Lucy» von Henner Winckler erhielt den von der DEFA-Stiftung ausgelobten Nachwuchspreis. Kirsi Marie Liimatainen bekam für den Film «Sonja» den «Findlingspreis» des Landesverbandes Filmkommunikation Mecklenburg-Vorpommern. Der Streifen wurde in Schwerin uraufgeführt.

Im Kurzfilmwettbewerb ging der Hauptpreis an «Wigald» von Timon Modersohn. Den Förderpreis erhielt die Schweizer Produktion «Wir sind dir treu» von Michael Koch. Insgesamt bewarben sich jeweils zehn deutschsprachige Spielfilme und Kurzfilme um die sechs Preise des Festivals. Darunter waren zwei Uraufführungen und sechs Regie-Debüts.
Der Schweizer Schauspieler Bruno Ganz wurde für seinen bedeutenden Beitrag zum deutschsprachigen Film mit dem «Goldenen Ochsen» geehrt. Ministerpräsident Harald Ringstorff (SPD), der das Filmkunstfest als «Traumfabrik des Nordens» würdigte, überreichte die Auszeichnung. Das Festival lockte nach Angaben der Veranstalter rund 14 000 Besucher zu Filmen, Diskussionen, Ausstellungen und Musik an.