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Stiftung Weimarer Klassik zeigt Bauhäuser, Freimaurer undMetamorphosen

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Auf den Spuren von Bauhaus-Architektur in Israel begibt sich die Stiftung Weimarer Klassik mit ihrer ersten Ausstellung in diesem Jahr. Der Maler, Fotograf und Bildhauer Günter Förg werde ab Freitag im Schiller-Museum erstmals seine Fotografien der Bauhäuser in Tel Aviv und Jerusalem präsentieren.

Weimar (ddp). Die Schwarz-Weiß-Aufnahmen, die im Frühsommer 2001 entstanden, dokumentieren die funktionalen Gebäude, die in den 30er und 40er Jahren von meist aus Europa emigrierten Architekten entworfen wurden. Das weltweit größte Ensemble dieses Stils prägt bis heute besonders das Stadtbild von Tel Aviv.

Einer "Geheimen Gesellschaft" öffnet das Schiller-Museum mit Sommerbeginn bis zum Jahresende seine Pforten. Die Exposition will am Beispiel Weimars und der dort 1764 gegründeten Loge "Anna Amalia" Ursachen, Wirkungen und Erscheinungsformen der Freimaurerei veranschaulichen. Dabei geht es unter anderem um die Rolle Goethes,
aber auch die antisemitisch geprägte Verschwörungstheorie, nach der Schiller jüdischen Freimaurern zum Opfer fiel, soll dargestellt werden.

"Metamorphosen" bilden den Auftakt der Sonderschauen im Goethe-Nationalmuseum. Dort verbindet die Künstlerin Katharina Sieverding ab Ende März 150 Objekte aus der naturwissenschaftlichen Sammlung Goethes mit einer Videoprojektion. Zwei weitere Ausstellungen gelten der Raffael-Rezeption Goethes sowie historischen Schreibzeugen aus der Sammlung des Hauses. Eine "Liszt und Beethoven" gewidmete Exposition im Goethe- und Schiller-Archiv wird in den Sommermonaten Originalpartituren beider Komponisten zeigen. Rund 120 Exponate aus dem eigenen Bestand sowie aus dem Beethoven-Haus Bonn und dem Liszt-Museum Budapest dokumentieren die lebenslange schöpferische Verbindung Liszts mit Beethoven und dessen Werk.

(www.weimar-klassik.de)