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Theater und Literatur (10.9.)

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+++Internationales Literaturfestival in Berlin mit mehr als 100 Autoren+++ Stiftung Lesen begleitet Spielberg-Film mit Schulaktion+++ Caesar für Comicfreunde - Lateinlehrer bebildert Klassiker+++ Lesen gegen die Flut - Verlage helfen Bibliotheken

Internationales Literaturfestival in Berlin mit mehr als 100 Autoren
In Berlin wird heute das 2. Internationale Literaturfestival eröffnet. Bis zum 21. September werden mehr als 100 Schriftsteller zu rund 250 Veranstaltungen wie Lesungen, Diskussionsforen, Kunstaktionen und Literaturverfilmungen erwartet. Ein erster Länderschwerpunkt des Festivals ist Spanien. Musik von der iberischen Halbinsel soll das Literaturprogramm ergänzen.
Eingeladen für die Festival-Programmsparte «Literaturen der Welt» wurden sowohl prominente Schriftsteller als auch Autoren, die in ihren Heimatländern bekannt sind, im Ausland aber bisher kaum einen Namen haben. Ausgewählt wurden sie von einer elfköpfigen internationalen Jury. Hauptveranstaltungsort ist das Berliner Ensemble, in dem täglich ein Leseprogramm stattfindet. Auch in
Schulen, Galerien, Restaurants und im Gefängnis werden Autoren lesen.
Aus Anlass des ersten Jahrestags des 11. September gibt es das Symposium «Reflections», auf dem Intellekturelle aus aller Welt über die Folgen der Terroranschläge in den USA diskutieren werden.

Stiftung Lesen begleitet Spielberg-Film mit Schulaktion
Mit einer bundesweiten Aktion in Schulen begleitet die Stiftung Lesen den Kinofilm «Minority Report» von Steven Spielberg. Der Science Fiction-Streifen mit Tom Cruise kommt am 3.
Oktober in die Kinos. Spielbergs Film basiert auf der literarischen Vorlage von Science
Fiction-Kultautor Philip K. Dick und treibe die gerade auch für Jugendliche interessante Frage nach Schuld oder Unschuld auf die Spitze. Auf das Buch und andere empfehlenswerte Titel zu diesem
Themenkreis will die Stiftung die jungen Leser mit einer Broschüre neugierig machen, die an alle 10 000 weiterführenden Schulen ab Klasse 10 geht, wie die Stiftung am Montag in Mainz mitteilte.
«Minority Report» spielt in den Vereinigten Staaten des Jahres 2054: Modernste Technik macht es möglich, dass Verbrecher schon vor ihrer beabsichtigten Tat verhaftet werden. Doch eines Tages stellt
John Anderton (Cruise), Chef des Precrime-Departments und überzeugtester Vertreter dieser Methode, plötzlich fest, dass er vom Jäger zum Gejagten wird: «Das System» verdächtigt ihn, in naher
Zukunft selbst einen Mord zu begehen.

Caesar für Comicfreunde - Lateinlehrer bebildert Klassiker
Der Aachener Lateinlehrer Karl-Heinz Graf von Rothenburg tut seinen Schülern was Gutes: Er bringt Klassiker der lateinischen Literatur in Comicform heraus, um den Spaß am Lesen zu erhöhen. Zwei Bände liegen schon bebildert vor: Caesars «Der gallische Krieg» und Ovids «Metamorphosen». In Sachen Comics hat von Rothenburg mit Asterix zahlreiche Erfahrungen gesammelt: Er hat in
der Vergangenheit sämtliche 22 Werke ins Lateinische übertragen.

Lesen gegen die Flut - Verlage helfen Bibliotheken
Mehrere Verlage wollen den vom Hochwasser betroffenen Bibliotheken helfen. Die Verlagsgruppe Random House veranstaltet am Sonntag in Berlin gemeinsam mit anderen Verlagen wie Rowohlt, Heyne, Diogenes, dtv und Suhrkamp unter dem Motto «Lesen gegen die Flut» eine Benefizveranstaltung. Autoren wie Amelie Fried, Roger Willemsen und Wladimir Kaminer werden von 11.00 bis 23.00 Uhr in der Staatsbank Berlin in der Französischen Straße aus ihren Werken lesen. Die Einnahmen aus der Veranstaltung sollen den von der Flut betroffenen Bibliotheken zur Verfügung gestellt werden, um sie beim Wiederaufbau zu unterstützen.

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