„Echt“ lautet das Motto vom 7. Theaterfestival „Politik im Freien Theater“. Die Besucher erwarten zwischen dem 13.und 23. November 15 außergewöhnliche Inszenierungen. Zu seinem 20. Geburtstag kommt das Event nach Köln und ist damit zum ersten mal zu Gast in Nordrhein-Westfalen.
Köln (ddp-nrw). In Köln startet heute das 7. Festival «Politik im Freien Theater». Nach Veranstalterangaben werden Produktionen gezeigt, die gesellschaftliche und politische Fragestellungen mit innovativen, ästhetischen Formen vereinen. Die Bundeszentrale für politische Bildung führt das Festival seit 1988 im Dreijahresrhythmus in wechselnden Städten durch.
Im Wettbewerb stehen deutschsprachige und erstmals auch internationale Aufführungen. Ein Höhepunkt unter den internationalen Gastspielen ist die Produktion der niederländischen Kompanie Hotel Modern. Dabei bewegen sich die Schauspieler wie riesenhafte Kriegsberichterstatter in einer Miniaturnachbildung von Auschwitz und zoomen mit Kameras in das schreckliche Geschehen.
Eine unabhängige Jury vergibt den mit 15 000 Euro dotierten Preis der Bundeszentrale für politische Bildung sowie einen mit 10 000 Euro dotierten Preis des Goethe-Instituts, der als Zuschuss für Auslandsgastspiele eingesetzt werden kann.
Zum Programm gehören außerdem festivaleigene Produktionen, die sich unter dem Motto «Made in Cologne» der Kölner Gesellschaft, dem Stadtraum und seiner Geschichte widmen und die Kölner aktiv einbeziehen. Das Festival endet am 23. November.
Drama Köln: LauteR Kölner Wünsche tourt mit dem Wunschmobil während des gesamten Festivals durch die Stadt und sammelt Wünsche. Fotos: Presse bpb, Oliver Krietsch-Matzura.