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WDR bringt Sondersendungen zum Tod von Karlheinz Stockhausen

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Köln (ddp-nrw). Der WDR ändert anlässlich des Todes des Komponisten Karlheinz Stockhausen sein Programm. Das WDR-Fernsehen sendet am Sonntag (9. Dezember) von 12.30 bis 13.15 Uhr den Film «Licht - Das Welttheater des Karlheinz Stockhausen» von Annette Kanzler und Lothar Mattner.

Der Film entstand 1996 zur Uraufführung von «Freitag» aus dem Zyklus «Licht» und geht den kompositorischen und philosophisch-religiösen Inhalten von Stockhausens Kunst nach, die auf ein alle Erscheinungen der Welt umfassendes Gesamtkunstwerk zielt.

Auch der WDR-Hörfunk reagiere in den Programmen WDR 5 und WDR 3 mit mehreren Sondersendungen auf den Tod des Komponisten, berichtete eine Sprecherin am Samstag.

Das Werk Karlheinz Stockhausens ist eng mit dem WDR verbunden. 1953 begann die Zusammenarbeit zwischen dem Künstler und dem Sender. Wichtige Kompositionen wie «Gesang der Jünglinge» oder «Hymnen» sind daraus hervorgegangen. Von 1962 bis 1990 leitete Stockhausen das «Studio für elektronische Musik» des WDR. Im Februar 2003 realisierte der WDR die Uraufführung von «Hoch-Zeiten», einem Teil des Stockhausen-Monumentalwerks «Licht».

Der weltbekannte Musiker war am Mittwoch in Kürten-Kettenberg bei Köln gestorben. Der 79-Jährige galt als einer der bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts.